"Wer nicht wagt, der nicht gewinnt!"

"Wer nicht wagt, der nicht gewinnt!"

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Vom 25. Juli bis zum 22. Oktober wurde das Neckartal zu einer dreimonatigen Großbaustelle. Diese Baustelle wurde in vier "Etappen" gegliedert. Die erste "Etappe" umfasste den Abschnitt zwischen Heidelberg Hauptbahnhof und Heidelberg-Altstadt und die zweite "Etappe" den Abschnitt bis Neckargemünd. Bis zum Ende der Sommerferien am 9. September war dieser Bereich abgeschlossen. Danach ging die Baustelle wieder in zwei Etappen bis Anfang Oktober zunächst weiter bis Eberbach und abschließend folgte bis zum 22. Oktober 2013 der Abschnitt zwischen Eberbach und Neckarelz. Die S-Bahnen fielen in den jeweiligen Abschnitten aus und wurden durch Busse ersetzt. Der RE verkehrte trotzdem, wenn auch nur nach den Sommerferien (also nach dem 9. September) als Umleiter durchs Elsenztal.

Am Nachmittag des 12. September 2013 bekam ich die "Meldung", dass eine Ludmilla mit Bauzug auf der Neckargemünder Neckarbrücke stünde. Also begab ich mich mit dem Schienenersatzverkehr nach Neckargemünd. Auf Sonne brauchte ich beim Anblick des Wetters sowieso nicht hoffen, es war mehr oder weniger grau in grau. Nichtsdestotrotz konnte ich mir das irgendwie doch nicht entgehen lassen.

An der Ersatzhaltestelle des Haltepunktes Neckargemünd Altstadt sah ich den besagten Zug - entweder stand er an optimaler Stelle oder komplett unfotogen, so zumindest die Theorie. Bei der Zuglok handelte es sich um die ehemalige Lok des "Abenteuerzug Mecklenburg", 232 387, die mit Teilen der 232 446 wieder als V300.18 der SGL aufgebaut wurde.

Schon beim Überqueren der Neckarbrücke stellte ich dann fest, dass das Wetter nicht mehr allzu lange so trocken bleiben sollte, wie es zu diesem Zeitpunkt war. Ein Regenschauer war bereits erkennbar, sollte aber vorerst noch "hinter den Bergen" bleiben. Die dunklen Wolken deuteten aber bereits das nahende Wetter an.

Die kurze Zeit verging, der Himmel wurde dunkler und das Licht seltsamerweise etwas heller. Sah ganz nach der "Ruhe vor dem Sturm" aus. Naja, beste Voraussetzungen für dieses Bild, denn der Zug stand auch an bester Stelle - abgesehen von der unsäglichen Folie am Brückengeländer. Aber immerhin wollte es der Zufall, dass just im passenden Moment ein Schiff auf dem Neckar erschien. ;o)

Kurz danach setzte ein kräftiger Regenschauer ein. Trockenen Fußes schaffte ich es daher in den SEV nur noch gerade so...
umsonst heißt es ja nicht: "Wer nicht wagt, der nicht gewinnt!" :-P

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Wie Ihr auf Markus' Bild schon gesehen habt, stand der Zug zwei Tage nach der Aufnahme noch immer dort: