KHMFotografie


Premium (World), Kaiserstadt / GosLar in NDS

Wernigerode " Auf den Spuren der Harzer Schmalspurbahn..."

Nikon D 800 / Nikkor 24 - 70/2,8@24mm / F 9 / ISO 400 / WB = Manuell / Aufnahmemodus M / 1/250 Sek, -0,1 EV / Einzelaufnahme / Freihand / 16.11.13 / Entwickelt mit LR 5,2 und BEa Photochop Elements 9

Auf Tour im Harzerland mit -Jörn Hoffmann- , Andreas Liwinskas und Steffen°Conrad .... hat wieder Spaß gemacht

Danke, Gerhard H. Unterberger für den Galerie-Vorschlag... darüber habe ich mich sehr gefreut!







Am 1. Februar 1993 übernahm das nicht bundeseigene Eisenbahnunternehmen „Harzer Schmalspurbahnen GmbH (HSB)“ von der Deutschen Reichsbahn (DR) Fahrzeuge, Strecken, Personal usw. und fungiert seitdem als Eisenbahnverkehrs- (EVU) und Eisenbahninfrastrukturunternehmen (EIU). Gesellschafter der HSB sind die Landkreise Harz und Nordhausen, die an der Strecke liegenden Kommunen, die Stadt Quedlinburg, die Gemeinde Tanne sowie die Kurbetriebsgesellschaft Braunlage. Sitz ist Wernigerode, wo sich auch die Werkstätten befinden. Die HSB unterhält heute ein Schmalspur-Streckennetz von 140,4 km Länge mit 44 Bahnhöfen und Haltepunkten.

Die Züge verkehren täglich nach Fahrplan. Es kommen dabei mehr als zehn Dampflokomotiven, sieben Dieseltriebwagen und drei Straßenbahnen (von der Straßenbahn Nordhausen) zum Einsatz. Alle Strecken werden mit Dampfzügen befahren. Seit April 2010 fahren auch auf dem Abschnitt Stiege – Eisfelder Talmühle der Selketalbahn wieder Dampfzüge im Regelbetrieb. Dort fuhren seit 1996 lediglich Triebwagen.

Die bekannteste Strecke ist die Brockenbahn. Auf ihr fahren im täglichen Regelverkehr ausschließlich mit Dampflokomotiven bespannte Züge der Relation (Wernigerode –) Drei Annen Hohne - Brocken und zurück. Der Regionalverkehr zwischen Nordhausen und Ilfeld wurde hingegen bis auf ein Dampfzugpaar komplett auf Dieseltriebwagen und (seit 1. Mai 2004) auch Straßenbahnen umgestellt. Außerdem betreibt die HSB noch regulären Güterverkehr vom Hartsteinwerk Unterberg (Selketalbahn) nach Nordhausen Übergabebahnhof (Harzquerbahn) mit Dieselloks der Baureihe 199.8 und aufgebockten Normalspurgüterwagen.


Hybrid-Straßenbahn in Nordhausen
Am 1. Mai 2004 wurde in Nordhausen ein Verbindungsgleis zwischen der Straßenbahn Nordhausen und der Harzquerbahn in Betrieb genommen. Seitdem fahren die obig genannten Straßenbahnen zwischen Nordhausen Krankenhaus und dem HSB-Haltepunkt Ilfeld-Neanderklinik (Linie 10) mit Elektro- und Hybridantrieb vom Typ Combino duo. Im Bereich der Harzquerbahn (ohne Fahrleitung) erfolgt der Antrieb diesel-elektrisch. Durch das Verbindungsgleis zur Straßenbahn Nordhausen verlor vor allem der Bahnhof Nordhausen Nord an Bedeutung. Bis auf das eine Dampfzugpaar ab Nordhausen und einige HSB-Dieseltriebwagen verkehren seitdem alle Züge ab der Straßenbahnhaltestelle Nordhausen Bahnhofsvorplatz.

Am 18. April 2005 wurde mit den Arbeiten zur Verlängerung der Selketalbahn von Gernrode nach Quedlinburg begonnen (Länge 8,5 km), nachdem die DB AG diesen normalspurigen Streckenabschnitt stillgelegt und der HSB verkauft hatte. Zunächst wurde der Endbahnhof Gernrode zu einem Durchgangsbahnhof umgebaut. Am 4. März 2006 fuhr der erste Schmalspurzug der HSB in den Bahnhof Quedlinburg ein, und seit dem 26. Juni 2006 gibt es planmäßigen Verkehr der Harzer Schmalspurbahnen bis Quedlinburg mit mindestens zwei Dampfzugpaaren am Tag. In Quedlinburg hält die HSB auf einem Bahnsteig mit den Zügen des HEX in Richtung Halberstadt.

Im Jahre 2009 wurde mit Unterstützung des Landes Sachsen-Anhalt im Dampflokwerk Meiningen die normalspurige Dampflok 95 1027 aufgearbeitet. Diese wurde bei der HSB eingestellt und wird seitdem im Museumsbahnverkehr auf der Rübelandbahn eingesetzt. Im gleichen Jahr versuchte das Land Niedersachsen mit Aufstockmitteln des Konjunkturpaketes II einen Anschluss der Stadt Braunlage an das Netz der HSB mit zu finanzieren (siehe auch Schmalspurbahn Walkenried–Braunlage/Tanne). Dieses Vorhaben wurde jedoch am 29. April 2010 aufgrund der erwarteten, zu hohen Kosten zu den Akten gelegt.[3] Mit dem Bau des neuen Haltepunktes Schurzfell wurde am 30. November 2009 in Nordhausen begonnen, um die Zustiegsmöglichkeiten für die Nordhäuser noch weiter zu verbessern. Die Bauarbeiten dauerten bis kurz vor Weihnachten 2009. Sie wurden hauptsächlich in den nächtlichen Betriebspausen durchgeführt, um den Verkehr nicht zu behindern. Der neue Haltepunkt selbst wurde mit Anfang des Sommerfahrplans 2010 in Betrieb genommen.

Im Jahre 2012 nutzten fast 1,2 Millionen Fahrgäste die Züge der HSB. Mit 725.000 Fahrgästen war die Brockenbahn mit Abstand die am meisten genutzte Verbindung. Auf der Harzquerbahn im Bereich des Vorortverkehrs in Nordhausen waren 219.000 Fahrgäste unterwegs. Die Selketalbahn nutzten 107.000 Fahrgäste. Der Umsatz konnte auf rund zwölf Millionen Euro gesteigert werden.

Textquelle : http://de.wikipedia.org/wiki/Harzer_Schmalspurbahnen

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