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Wespenbiene - Nomada goodeniana, erste von zwei Arten heute. *** - Bild 1 der Serie -

Wespenbiene - Nomada goodeniana, erste von zwei Arten heute. *** - Bild 1 der Serie -

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Dr.Thomas Frankenhauser


Premium (World), Regenstauf

Wespenbiene - Nomada goodeniana, erste von zwei Arten heute. *** - Bild 1 der Serie -

Heute im Garten in Düsseldorf - 20.4.2012
. . . vielleicht dieselbe Art wie in Gerdt's Rätsel?***
Bei 64 Arten in Deutschland ist die Artbestimmung etwas schwierig.
Die meisten Arten schmarotzen als "Kuckucksbienen" bei den Andrena-Arten (Sandbienen, die auch jetzt gleichzeitig fliegen, zum Beispiel die Rotschopfige, siehe Paarungsfotos!). Sie lassen offensichtlich die schlüpfenden Arbeiterinnen für sich arbeiten, indem sie die Königinnenfunktion übernehmen.
Bei vielen Hautflüglern, zu denen Ameisen, Bienen, Wespen und Hummeln gehören, spielt gegenseitiges Ausnutzen im Sinne eines Parasitismus eine große Rolle, vom direkten Leben der Parasitenart von den später sterbenden Larven der Wirtsart bis zur Eroberung von Sklaven, was zum Beispiel einige Ameisenarten tun.
Vieles ist noch nicht geklärt und mit Sicherheit ein hochinteressantes Forschungsgebiet. Da sind viele Einzelbeobachtungen notwendig, um aus diesem Mosaik die Lebensweise einer Art "zusammenzusetzen"! Selbst Bienenexperten werden kaum die Möglichkeit haben, z.B. alle Nomada-Arten mit ihrem komplizierten Brutmechanismus jemals zu erleben.
Ist schon großartig, die Natur - und alles auf dem Boden der Auslese entstanden. Sogar die artspezifischen Gerüche der Nomada-Arten entsprechen denen der Sandbienen, hat man festgestellt - damit die Wirte nicht merken, was sich in ihrem Nest abspielt. Und die Nomada-Arten passen genau auf, wann die Sandbiene das Nest verlässt und eventuell zuscharrt, um ihre eigenen Eier unterzubringen und das Wirtsnest unauffällig zu hinterlassen; dazu scharren sie es selbst nach der Eiablage zu.
Wieviel einzelne Schritte dazu führen, daß es funktioniert, und wieviele Generationen für allein diese perfekte Anpassung für die komplizierte Wirt-Parasit-Beziehung notwendig sind, indem die "nicht Funktionierenden" nach versuch und Irrtum aussterben, kann man wohl schlecht ausrechnen. Wie viele Einzelbeobachtungen für die Aufklärung nötig sind, mag man sich gar nicht vorstellen. Und - wie viele Insektenarten sind noch gar nicht bekannt???
Unendlich viel Mühe steckt hinter dieser "Grundlagenforschung" ! Ich meine, sie ist schon durch den Spaß an der Sache gerechtfertigt - immer noch besser als Stehlen, Rauchen und Saufen, oder? Rauchen ist mein Laster auch. Vielleicht sollte ich statt dessen mal Bienenforscher werden??? (((-.
LEIDER LEBT MAN NUR EINMAL . . .

*** Hiier das Weibchen und in der zweiten Aufnahme von heute das Männchen von Nomada goodeniana (siehe Gerdt Gingkos Anmerkung!)
Danke, Gerdt und Sandra!

Selbe Art zur selben Zeit von Sonja und Sandra auf Helgoland aufgenommen!

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Informazioni

Sezione
Cartelle Bien/Wesp/Hum/Ameis.
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Pubblicato
Lingua
Licenza

Exif

Fotocamera Canon PowerShot A630
Obiettivo Unknown 7-29mm
Diaframma 8
Tempo di esposizione 1/100
Distanza focale 7.3 mm
ISO 100