Widerstand
... ungebrochen
Mahnwach für Leonard Peltier, Leipzig vor dem US-Konsulat, 16.9.2017
http://www.leonardpeltier.de/
http://de.wikipedia.org/wiki/Leonard_Peltier
Nach OP wird Leonard 73 Jahre alt
Wir gratulieren am 16. September am US-Generalkonsulat in Leipzig
Leonard Peltier wird am 12. September 73 Jahre alt. 41 Jahre und acht Monate nach der Festnahme des indianischen Bürgerrechtlers in Kanada im Februar 1976 von einem schönen Geburtstag zu sprechen, verbietet sich von selbst. Im Dezember ist sein Sohn Paul Shields-Peltier (41) verstorben. Im Januar verweigerte der scheidende US-Präsident Barack Obama die längst überfällige Begnadigung des unschuldigen politischen Gefangenen. Jetzt musste er am Herz operiert werden und bekam drei Bypässe. Kurz danach schrieb er schon wieder aus dem Gefängnis Coleman in Florida, dass er jetzt den Vorteil habe, eine so große Gefängniszelle zu belegen wie noch nie. Wörtlich äußerte er: „Ich kann mit den Finderspitzen mal nicht mehr die Zellenwände erreichen.“
Leonard lässt sich nicht unterkriegen. Das hat angesichts des erstarkenden Rechtspopulismus, wachsender Fremdenfeindlichkeit und Menschenverachtung Beispielwirkung auch für uns. Mitakuye Oyasin sagen die Indigenen - wir sind alle eins. Man könnte es auch mit dem Titel eines amerikanischen Films sagen: Das Blut ist immer rot. Unterstützt uns im Kampf um Leben und Freiheit von Leonard.
Leider gelingt es uns aus beruflichen Gründen nicht, am 12. September zu Leonards Geburtstag am US-Generalkonsulat in der Leipziger Wilhelm-Seyfferth-Straße/Ecke Wächterstraße zu stehen. Wir können dort erst am 16. September zwischen 10 und 12 Uhr an das Unrecht erinnern, das an Leonard Peltier und seinem Volk begangen worden ist und immer noch begangen wird. Es ist die hässliche Fratze des Kolonialismus, der seit Jahrhunderten wirkt. Daneben sind Texte aus Leonards Buch „Mein Leben ist mein Sonnentanz“ zu hören.
Elke & Holger Zimmer
Neil Young: "Indian Givers"
https://youtu.be/4qO6E_UHFMo
martha-ka 28/02/2021 10:51
gut, immer wieder daran zu erinnern.lg
martha
Britt Kreh 11/10/2019 13:42
Es gibt viel Ungerechtigkeit auf dieser Welt. SUPER Doku.LG Britt
LAVA EIKON 07/01/2019 8:17
Unfassbar, Ungerechtigkeit gibt es echt in großen Massen auf diesem kranken Planeten!LG Fabi
sonnenlicht 06/01/2019 15:27
Daran erinnern, gut so.Lila 06/01/2019 12:14
manches versteht man einfach nicht !!!L.G. Lila
Rainer Golembiewski 06/01/2019 8:21
danke.......hier in Offenbach hat einer der Sozialarbeiter sein Leben und Kraft der Solidarität mit L. Pelletier gewidmaet.....ein Buch.....Dr. Michael Koch....alles Gute für sie!Tekla-Maria 05/01/2019 23:08
Mann mit großem Durchhaltevermögen!!!!Gruß Tekla
Hilmar Brunow 05/01/2019 20:19
Es gibt viel Ungerechtigkeit in der Welt.Das Wort Rechtsprechung läßt einen meinen, daß Richter Recht sprächen.
Doch Richter fällen Urteile.
In den USA gibt es den Begriff "Case Law".
Gibt es kein Gesetz für einen Fall, der vor Gericht verhandelt wird, können Urteile von ähnlichen Fällen als Bewertungsmaßstab herangezogen werden.
Auch im deutschen Rechtssystem gibt es merkwürdige Situationen im Gericht:
Ein geständiger reuiger Täter bekommt "Rabatt/Milde" auf seine Strafe.
Ein Nicht-Täter, der seine Tat nicht begangen hat und folglich auch nicht gestehen kann, bekommt die volle Härte der Strafe für Nichts und wird behandelt wie ein Leugner.
Solche Fälle sind selten, doch es gab und gibt sie.
Hans-Joachim Maquet 05/01/2019 20:00
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