...wie Bäume eine Landschaft prägen... (2. von "Herbst-Landschaft- Kompositionen")
...wird einem besonders dann bewusst,
wenn ein Baum (oder eine Allee) auffällig, markant
oder gar einzigartig ist... -
...dann wird einem auch bewusst, dass unsere Landschaften keine Natur-Landschaften sind, sondern... -
da sie seit Jahrhunderten aus Menschenhand gestaltet sind -
Kultur-Landschaften...
...wenn eine Kultur-Landschaft aber - so wie hier -
überhaupt nicht künstlich sondern natürlich wirkt,
so bewundere ich das Naturverständnis und die Naturverbundenheit der Großväter-Generationen...
...dahin müssen wir wieder zurückfinden... !
*
Blick auf den Burgberg - vom alten Viehstall aus...
*
NIKON CP 8800 (Tele-Zoom)
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- siehe auch von diesem Herbst:
- siehe4 auch in MIttenbetonung:
Simbelmyne 26/11/2020 19:17
pappel braust wie ein prophetaus dem vielgezüngten munde
stösst sie orgelnd ihre kunde
elster hüpft, die sie versteht...
(aus wilhelm lehmann, fliehender sommer)
KLEMENS H. 05/06/2011 14:19
@ Von der Dinkelheide:...diese "Heide" ist eigentlich nicht landschaftstypisch,
aber es ist ein Fleckchen für den Naturschutz,
wo im Frühjahr seltene Orchideen blühen...
LG Klemens
Von der Dinkelheide 05/06/2011 10:28
Mir gefällt vor allem die Heidelandschaft im Hintergrund.KLEMENS H. 26/11/2007 16:54
@ AngelikaGo.:...hast Du denn meinen Text unter dem Titel
nicht gelesen, Angelika... ? :-))
...lies´ mal bitte... ! :-)) ...und... ?
@ alle:
...vielen Dank für eure Anmerkungen... !
Zur "mittigen" Platzierung möchte ich noch ergänzen:
...in einer Komposition sind ALLE Linien
in der Bildfläche relevant,
hier also auch die Zick-Zack-Linien hinter der Säulenpappel...
...ebenso wie alle Farbfelder,
die durch die anderen auffälligeren Bäume
und Baumgruppen entstehen:
sie sind weitere Gewichte in der Komposition,
die zu der Mitten-Position
in ausbalancierter Konkurenz stehen...
Die Komposition ist also wesentlich komplexer...
...als nur durch die Mitten-Betonung bestimmt...
LG Klemens
AGo. 26/11/2007 16:29
eine sehr schöne herbstlandschaft mit einer vielfalt an farben. sehr interessant wie die anordnung der büsche und bäume sind, das ist die natur. es ist wundervoll so etwas zu sehen, unberührt von der zivilisation. diesen anblick muss man in sich aufnehmen und ihn genießen. einfach wundervoll und schön.LG Angelika
Lothar Ortmann 24/11/2007 10:39
Sehr schönes Landschaftspotrait mit toller Herbststimmung und einer super Präsentation.Viele Grüße Lothar
KLEMENS H. 23/11/2007 23:25
@ Maria J.:...Du sagst es selbst, Maria - ins POSITIVE gewendet:
...die Säulenpappel ist hier der Star des Bildes,
ein Baum als "Säulenheiliger",
aus allen anderen Bäumen "hebt er sich hervor"
und wird zusätzlich von mir "in den Mittelpunkt gesetzt":
...dein Blick soll an ihm hängen bleiben,
bevor er wieder in die Runde schweift:
so wird der Pappelbaum "primus inter pares",
der Erste unter Gleichen... - s. Titel und Thema:
"...wie Bäume eine Landschaft prägen..."
LG Klemens
Lydia S. 23/11/2007 19:56
Richtig - Bäume machen die Landschaft erst zu dem was sie ist... vielfältig... und wie auf deinem Bild auch farbenprächtig.lg.
lydia
Maria J. 23/11/2007 19:12
@ Klemens, ich habe die Angewohnheit mich von links in ein Bild hineinzusehen. Hier werde ich plötzlich aufgehalten... die Augen sind irritiert und beginnen leicht zu schielen...bevor sie weiterziehen können...:-))Gruß, Maria
Dieter Craasmann 23/11/2007 18:36
Hallo Klemenz,Du hast den Wacholder bewusst in die Mitte gesetzt
und daher die Aufmerksamkeit sehr stark auf ihn
gelenkt. Es gibt eigentlich nichts, warum man es so
nicht machen sollte, auch wenn ich persönlich eine
andere Anordnung gewählt hätte.
Es ist eine wunderschöne Herbstimpression in
wunderbarem Licht und Farben.
Viele Grüsse
Dieter
KLEMENS H. 23/11/2007 17:44
@ Maria J.:...warum eigentlich nicht... ?
Ich sehe keinen Grund, der dagegen spricht...
Die Mittenbetonung in dieser Komposition ist im Gegenteil
ein wesentliches Merkmal der von dir angesprochenen "Zauberei"... ;-))
...und das ganz im Sinne des Titels und des Themas... :-))
LG Klemens
Maria J. 23/11/2007 17:41
Wer ist hier eigentlich der größere Zauberer- die Natur oder der Fotograf?!
Das Licht umspinnt Bäume und Sträucher mit herbstlichen Farbtönen, die sich wunderbar von dem Grün des Bodens absetzen - sehr schön,
nur den Wacholder(?) im Vordergrund hätte ich nicht so mittig gesetzt.
Lieben Gruß, Maria
Tanja Sch. 23/11/2007 16:42
Da hat ein Maler seine ganze Palette an Herbstfarben ausgeschöpft. Und seinen Pinsel (der markante Baum) hat er auch dagelassen...;-) Ein wunderschönes, goldgelbes Herbstbild!LG von Tanja
KLEMENS H. 23/11/2007 15:52
@ Martina Bie. 2:...es ist ein abgelegenes Terrain -
ob dort allerdings Silberdisteln und Orchideen wachsen,
kann ich (noch) nicht sagen, Martina...
...es wäre aber - auf deine Anregung hin - interessant,
das heraus zu finden...
...meistens sind ja solche Gebiete geschützt
und dürfen nicht betreten werden...
...ich kann dir aber bestätigen, dass an anderer Stelle des Burgberges
ein inzwischen - selbst von Bus-Gesellschaften -
gern besuchter Magerrasen liegt,
auf dem der seltene Frauenschuh in größeren Mengen wächst... :-))
Übrigens, Martina:
da Du ausgerechnet dieses Wacholder-Gebiet ansprichst:
dort oberhalb davon sind gerade zwei Männer am "wirtschaften"...
LG Klemens
Arnd U. B. 23/11/2007 14:46
Eine wahre Herbstfarbenpracht, die wir hier dieses Jahrleider nur selten genießen konnten...Deine Beschreibung kann ich nachvollziehen. Man staunt oft über die Weitsicht unserer Vorväter. Hier in Freiberg wurde Hans Carl von Carlowitz geboren, der das Wort Nachhaltigkeit erfand...LG Arnd