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"wie dazumal*  -  Kurhaus Kaltenbach

"wie dazumal* - Kurhaus Kaltenbach

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anne47


Premium (World), Köln

"wie dazumal* - Kurhaus Kaltenbach

Im Mittelalter besass die Siegburger Abtei Sankt Michael das Gut, welches im 14. Jahrhundert ein Adolf von Kaltenbach zum Lehen trug. Im Jahre 1370 erteilte die Abtei die Belehnung Rutger vom „Nuwenhoue zur Lyen“, der einem ursprünglich westfälischen Adelsgeschlecht angehörte, welches im Haus Ley bei Ründeroth sesshaft wurde. 1413 wird das Gut in einer Aufstellung für den Fronhof Lindlar als „Schleus Kaldenbach“ genannt. Kaltenbach war schon seit dem Mittelalter als einer der wichtigen Bergbauregionen im Oberbergischen Land bekannt. Der Ort Oberkaltenbach gehört heute zwar zur Kirchengemeinde Ründeroth, die Ansiedlung wird als Kaltenbach bezeichnet und besteht aus mehreren Weilern.

An der Landstraße befindet sich ein historisches Gebäude mit einer zweihundert Jahre alten Innentreppe. Bis 1865 hatte hier der Bergrat des Oberbergamtes Bonn seinen Sitz, um das Bergrevier Ründeroth zu verwalten. Anschließend wurde es als Jagdhaus genutzt. Anfang des 20. Jahrhunderts wurde es dann von Karl Bosenius übernommen, um hier einen Waldgasthaus einzurichten. Als Kurhaus Kaltenbach war es bis vor kurzem noch in Betrieb, soll aber nun zu einer Jugendhilfeeinrichtung der Johanniter-Unfallhilfe ausgebaut werden.

bis vor wenigen Jahren
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anne47
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