wie zuvor und immer
... und so täuschst du dich
wieder
immer wieder und immer wieder
machst dir ein bild
das den tatsachen nicht entspricht
greifst hoch
siehst mehr
möchtest mehr sehen
mehr
als da IST
ein griff in die sterne
in die leere
einbildung
nahe zu sein
nahe einem verstehen
ganz und gänzlich
innerlich
ohne worte
worte
die auch hörbar dann doch nicht
oder falsch verstanden sind
aus unwissenheit
wo du wissen vermutetest
gut getarnte oberflächlichkeit
wie der blick in einen blinden spiegel
ein blick
der nicht zurückgeworfen wird
champagner
mit dem geschmack alten wassers
dann folgt der wunsch
auszusteigen
aus diesem zug
der fahrt in ein niemandsland
das keinerlei tiefen
oder überraschungen birgt
wie anfangs nur halb befürchtet
ein traum weniger
und du bist wieder alleine
wie zuvor
wie immer
und -
was solls
du suchst und hoffst
wie zuvor
-
und immer
manchmal_lyrik 20/10/2023 19:23
wunderschön in Text und Bild...Insulaire 01/08/2015 14:40
Das freut mich ganzganz besonders! Danke.LG Insu
Heidi Roloff 01/08/2015 12:05
Ich hebe mir Deine Texte auf. Sie sind einfach zu gut, um schnellem Vergessen überlassen zu werden...Insulaire 10/10/2014 0:10
Im Kopf - und im Spiegel ;-)Innerlich bleiben wir jung.
Doch warum sehen das die anderen nicht?
Insulaire 09/10/2014 0:25
@ RainerDie würde ich gerne verschenken. ;-))
Rheinhexe 03/01/2013 9:05
Wie sehr ich dich verstehe!!Vermag es nur nicht so in Worte fassen.
LG Sylvia
Georges Vermeulen 02/11/2012 19:14
Sehr schön so ..!Gr Georges
AT.fine.ArT 02/11/2012 6:21
Ich sehe ein schöne Frau mit einem mich in den Bann ziehenden Blick, dann Deine Worte dazu... sie berühren mich zutiefst und stimmen mich nachhaltig nachdenklich...Wunderbar!!!
LG Andrea
Gajus 29/10/2012 14:44
Worte zerstören, wo sie nicht hingehören ...deshalb schhweig ich jetzt - tief berührt von Bild und Text!
Gajus
Miromodo 28/10/2012 12:53
Bild und Text lassen eintauchen, versinken, nachempfinden ... LGRosenzweig Toni 27/10/2012 23:52
Mutig und Endlich führst Du uns Textlich in die Abgründe der Seele vieler Menschen, denen es ähnlich geht. Dein trauriger Blick schaut ins Leere.Da möchte ich doch lieber eine Lachende INSU sehen.
Liebe Grüße aus Garmisch
Anton
Dhyana 27/10/2012 19:22
Hyperion an BellarminIch hab es ganz erfahren,jenes alte ,feste Schicksalswort,dass eine neue Seligkeit dem Herzen
aufgeht,wenn es aushält und die Mitternacht des Grams durchduldet,und das, wie Nachtigallgesang im Dunklen,göttlich erst im tiefen Leid das Lebenslied der Welt uns tönt.
Denn,wie mit Genien,lebt ich jetzt mit den Bäumen,
und die klaren Bäche die darunter flossen,säuselten,
wie Götterstimmen mir den Kummer aus dem Busen.
Wie der Zwist der Liebenden sind die Dissonanzen
der Welt
Versöhnung ist mitten im Streit und alles getrennte findet sich wieder
Es scheiden und kehren im Herzen die Adern und einiges, ewiges, glühendes Leben ist alles.
Friedrich Hölderlin
Bin ich gerade mitten drin im Hyperion und dachte das könnte Dir gefallen.
Gruss Dhyana
MsBari 27/10/2012 18:58
einfach...... unbeschreiblich.... so wahr..... das Bild spiegelt den Text wieder oder der Text das Bild....LG Rosalie
SternenKünstler 27/10/2012 18:39
In dieser Augen Blick ... soviel Schönheit, Inspiration, Klugheit, ...da liegt viel, viel mehr ... aber eben auch etwas Resignation, Traurigkeit ... auch die darf mensch sich manchmal leisten ;-)))
Herzliche Grüße, Carlo
Insulaire 27/10/2012 17:40
Ich selbst bin guten Mutes. Wie immer.LG