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Wilde Malve - männliche und weibliche Phase

Wilde Malve - männliche und weibliche Phase

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Michael Ji


Premium (Basic), Frankfurt am Main

Wilde Malve - männliche und weibliche Phase

Die Wilde Malve (Malva sylvestris), auch Große Käsepappel und Rosspappel genannt,
zählt zu den ältesten bekannten Nutzpflanzen und wurde bereits in der Antike als Gemüse- und Heilpflanze angebaut.

Bei den Blüten handelt es sich blütenökologisch um vormännliche Scheibenblumen.
In der männlichen Blütenphase überdecken dicht gedrängt die sich nach oben glockenförmig ausbreitenden Staubbeutel völlig die Griffeläste. Letztere befinden sich in einem noch unreifen Entwicklungsstadium und sind in der Staubblattröhre eingeschlossen. Nach Entleerung des Pollens tritt die Blüte in die weibliche Phase ein. Die Staubfäden krümmen sich nach unten. Die jetzt reifen roten Griffeläste breiten sich strahlig aus. Ihre mit Narbenpapillen besetzten Innenseiten rücken nun ins Zentrum der Blüte und sind für Bestäuber zugänglich. Die Narben werden hierdurch vorzugsweise mit Pollen einer anderen Pflanze derselben Art bestäubt, so dass Selbstbestäubung nur in Ausnahmefällen vorkommt. (aus Wikipedia)

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