Winter an der Muttergotteskirche
Marienkirche, Muttergotteskirche, Liebfrauenkirche im Winter.
Im Jahr 1338 wird erstmals in Schivelbein (heute: Swidwin, siehe Profil) eine „Marienkirche“ dokumentiert. Als spätgotischer Ziegelbau wurde sie in der Form einer dreischiffigen Basilika erbaut. Nach 400 Jahren Nutzung als evangelisches Gotteshaus wurde Marienkirche dann katholisch - und ist es bis heute.
In der Schivelbeiner Marienkirche wurde im Jahre 1821 Rudolf Virchow (* 1821- † 1902) getauft: Der Arzt, ist ein weltbekannter Pathologe, Politiker und Geschichtsforscher (weitere Fotos und Infos hier im Portfolio).
Nach der Besetzung Schivelbeins (heute: Swidwin) durch die Rote Armee am 3. März 1945 brannte die Kirche beim Stadtbrand bis auf die Umfassungsmauern nieder. In den Jahren 1947 bis 1950 wurde die Marienkirche nach den Plänen des deutschen Architektenehepaares Albert und Luise Altenburg wiederhergestellt. Der Turm erhielt dabei das heutige, typisch-schlichte pyramidenförmige Ziegeldach.
Die Kirche heißt heute im Volksmund nur „Kosciol Mariacki“ - in der Langfassung aber sogar „Kosciol pw. Matki Bozej Nieustajacej Pomocy“. Frei übersetzt „Kirche Unserer Lieben Frau (ULF) von der Immerwährenden Hilfe“.
Architektonisch: Die Marienkirche ist heute ein gotisches Gebäude aus dunklem Backstein mit dem Charakter einer Basilika. Der Glockenturm hat ein einfaches pyramidenförmiges Ziegeldach. Das Kircheninnere hat ein kühles, nüchternes, neugotisches Aussehen und beherbergt eine Ikone der Muttergottes.
(mehr dazu natürlich auf Wikipedia)
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