Winterlicher Naturanstrich 44 0115

Winterlicher Naturanstrich 44 0115

Freitagsfoto !
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Heute nur ein Not Foto wegen Zeitmangel.
Nachdem die bösartige Grippe verbannt fehlt mir nun die Zeit für die "FC".
Modelleisenbahn steht im Vordergrund aber auch eine längere Geschichte will recherchiert und geschrieben seien.
Deshalb werde ich eher selten hier präsent seien.
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Die Farben der winterlichen Natur an dem Triebwerk der Lok zeugen vom kalten Winter der dieses Jahr in unseren Breiten ausfiel.

Am 17./18. Dezember 1981 waren wir, mein 01 Planheizer Micha und ich, mit der 44 0115 unterwegs.
Mal von Saalfeld mit einen Dg nach Camburg wo auf der Drehscheibe mein Foto entstanden ist.
Zurück fuhren wir den anspruchsvollen Gag 56811 mit dem Laufweg Rostock Überseehafen - Unterwellenborn.
Der mit einen Kabel- Container der BR 250 mit immerhin planmäßig stolzen 2000t daherkam.
Ja da kommt Freude auf da wird Lok und Personal mal so richtig gefordert.
Nächtliches Blasrohrmusik lässt die noch munteren Menschen mitunter aufhorchen.
Das Anfahren in Camburg rüber nach Dörbritschen in einer großen Linkskurve war eine Hörgenuss der Spitzenklasse.
Der Zug zwängte dermaßen macht sich mächtig schwer sodass wir alle verfügbaren Reserven ins Rennen warfen.
War der Bann dann mit Hilfe eines sich anschließenden leichten Gefälles gekonnt gebrochen hatten wir vorerst leichtes Spiel.
Taktisch klug fahren sowie volle Aufmerksamkeit war dann wieder ab Jena Zwätzen gefordert.
Einmal wegen der schlechten Sichtbarkeit der Signale auf die Ein/Durchfahrt für den Lokführer.
So weilte mein Blick gebannt auf Micha in der Hoffnung auf die Erlösung der Abspannung. Angezeigt durch sein heben der rechten Hand nach vorn zeigend und den kaum hörbaren Zuruf "Frei" Durchfahrt.
Bei Halt erwarten begann das große wirbeln um die schwere Last in die Knie zu zwingen.
Um zügig über die Steigung der Palisade bei Jena Paradies zu donnern war es jetzt nötig die Steuerung um einige Zehntel nach vorn zu drehen.
Was die nächtliche Ruhe der Stadt vorerst kurzzeitig hart unterbrach.
Nach Göschwitz rüber zog ich dann die Steuerung so nach und nach wieder ein wenn die V- Max 60 Km/h anlagen.
Dann ging es gemütlich dahin bis auf Kahla wo auch noch mal eine Steigung in der Rechtskurve uns erwartete.
In Saalfeld klapperten wir über die Weichenstraße nach Gl. 10.
Das Rotkäppchen vom Güterbahnhof kam angesaust rief noch im laufen, "ihr bleibt gleich dran am Zug als Schiebelok nach Unterwellenborn".
Micha hüpfte schnell runter um die Schlussscheibe anzuhängen.
Selbst ging ich in Mittelstellung nun warteten wir der Dinge die da kommen werden.
Der Hauptluftleitungsdruck war wieder angestiegen also die Zuglok vorn dran. Das Rotkäppchen kam noch mal angesprungen mit seien Funkgerät.
Anlegen lösen, auch unsere Maschine hatte wieder ausgelöst.
Kurz darauf ein Langer Pfiff ertönte über den Bahnhof. Wir spürten das Strecken des aufgelaufenen Zuges worauf ich eine besseren Achtungspfiff in den Morgen sendete.
Ab ging´s unsere Lok war ja noch warm. Also sachte angefahren aber dann volles Rohr sodass man am Affenfelsen dachte der übersteht das nicht und das im morgendlichen Berufsverkehr.
So pelzten wir nun inzwischen am heller lichten Tage nach U- Born hoch.
Dort angekommen ging alles ganz fix. Umhängen der Schlussscheibe das Signal zeigte kurz drauf Ausfahrt frei 40 Km/h.
Saalfeld angekommen wartete an der Drehscheibe schon die Ablösung auf uns.
Der folgende Sonnabend wie erfreulich war ein Ruhe Tag für uns.

Euer Ralf