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wintermärchen - 01

wintermärchen - 01

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wintermärchen - 01

"selbst schuld", sagte ich mir,"warum lässt du dir von deinen grafen immer die gefährlichsten aufgaben geben, alessandro benvenuto". so ritt ich durch den dunklen winterwald. mein mantel flatterte im wind, meine augen froren, meine gedanken voll und ganz auf das gesiegelte schreiben gerichtet, dass im mantel versteckt war. ob ich zur rechten zeit die behausung hinter den fünf bergen erreichen würde, stand in den sternen. meine geheime mission war so geheim, dass ich nach dem lesen alles vergessen musste. ritt ich den richtigen weg?? egal. ich ritt und ritt. übernachtete in einer heruntergekommenen herberge. dort beobachtete ich, wie der wirt einen esel von der esel-gast-unterkunft in seinen eigenen stall brachte und bald darauf einen ähnlichen zurückbrachte. potztausend, dachte ich, wie aufmerksam, da würde der reisende mit einem frischen tier morgen schneller voran kommen. am nächsten tag ritt ich an einem schnuckeligen häuschen vorbei. ein junge und ein mädchen spielten verstecken. der junge schien mir von geringem verstand. er hatte sich in einem käfig versteckt. eine ältere dame, die nicht gerade mit schönheit gesegnet war, heizte schon ein, naja, dachte ich, da werden es die bälger nach dem spiel schön warm haben.
Ich näherte mich meinem ziel und konnte am frühen abend von einem berg schon die lichter hinter dem fünften berg sehen. morgen würde ich endlich am ziel meiner reise sein und meinen auftrag erfüllen..........

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