Woche 5

Woche 5

Eine Woche voller Handybilder mit "KI-Kunst". Ein erster Versuch lässt mich im bunten Mosaik erscheinen.
Zerstückelt und wieder zusammengesetzt. Manchmal fühlt man sich so.

Heute habe ich keine Lust zu kochen und schlendere nach der Arbeit schnell zur Chinafrau.
Unterwegs sehe ich, dass das Bier beim Dönermann auf der Ecke alle und die Mittagspause schon vorbei ist.
So frage ich mich, wer hier wohl die Sonne genossen hat...

Der Schlüssel fehlt, was aber nicht schlimm ist, weil die Türe unverschlossen ist.
Eine einsame Spinne hinterlässt ihre klebrigen Fäden und das Licht scheint verlockend durch die Dunkelheit.
Nur die Pforte wartet darauf, dass sie geöffnet wird, bevor sie Sonne untergeht.

Heute musste ich für einen Liter Benzin erstmals über 2 Euro bezahlen. Da frage ich mich, wie denn zukünftig die Mobilität
aussehen wird. Auf lange Sicht wird wohl der Individualverkehr zum Stillstand kommen.
Jedenfalls als Ottonormalverbrenner.

- ohne Worte -

Beim Besuch in Ostwestfalen wird mir während eines Spaziergangs noch einmal bewusst,
wie befreiend und verwirrend zugleich es sein kann, wenn einem mehrere Wege offen stehen.

Komisch. Ich kaufe Dinge, die ich jetzt gerade gar nicht gebrauche. Kerzen, Zahnpasta, Mehl, Reis und Bohnen.
Und was kostet noch einmal der Wasserfilter, der auch Bakterien und Viren herausfiltern können soll?
Die Dinge wandern in irgendeine Ecke des Haushalts und ich komme mir vor, wie ein Idiot.