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Wohnen und arbeiten in Kölle am Rhing (I)

Wohnen und arbeiten in Kölle am Rhing (I)

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Kaspar H.


Premium (World), Köln

Wohnen und arbeiten in Kölle am Rhing (I)

Die Bewohner der Kranhäuser in Köln stört der Lärm, den die Züge auf der hier gezeigten Südbrücke
(und die Straßenbahnen und Kraftfahrzeuge auf der im Hintergrund zu sehenden Severinsbrücke)
verursachen. Sie stören auch die Rheinschiffe, die an der Kaimauer des Rheinauhafens anlegen
und dort für die Energieversorgung ihre Dieselaggregate laufen lassen.
https://www.t-online.de/region/id_83259046/nobelviertel-oder-schiffsanleger-konflikt-im-rheinauhafen.html

Für letzteres Problem fand die Stadt Köln 2018 eine "kölsche Lösung", indem sie für die Kaimauer vor den Kranhäusern ein Anlegeverbot verfügte und kurzerhand die dort vorhandenen Halteringe entfernen ließ, begründet mit Sicherheitsbedenken und unter Verweis auf Beschädigungen, die zwei Rheinschiffe an den Verankerungen verursacht und die dann "Fahrerflucht" begangen hatten: https://www.bonapart.de/nachrichten/beitrag/binnenschiffer-sauer-liegeverbot-am-koelner-rheinauhafen-verhaengt.html
Erst nach massiven Protesten der Binnenschiffer wurde diese "kölsche Lösung" unter strikten Auflagen wieder aufgehoben: https://transport-online.de/news/rheinauhafen-koeln-schiffe-koennen-wieder-festmachen-12607.html.

Für die Schiffe, die im Deutzer Hafen anlegen (im Bild im Hintergrund auf der rechten Rheinuferseite erkennbar),
hat die Stadtverwaltung mit ihrer Stadtentwicklungsgesellschaft "moderne stadt" und der Hafen und Verkehrsgesellschaft Köln AG übrigens auch eine "kölsche Lösung" gefunden: Weil das dort angesiedelte Schrottverwertungsunternehmen Theo Steil die Umwandlung dieses Hafens in einen "Ort mit unverwechselbaren, gut proportionierten Stadträumen von hoher ästhetischer Qualität und attraktiven, nutzerfreundlichen Freiräumen" erschwert ( https://www.modernestadt.de/projekte/deutzer-hafen/ ), wird es in den Godorfer Hafen verlegt,
angrenzend an das Naturschutzgebiet "Sürther Rheinaue": https://www.steil.de/vorhaben-godorf/uebersicht

Das ist ökologisch schädlich und wegen dort möglichem Hochwasser riskant; es verstößt im Ergebnis
auch gegen ein vom Kölner Verwaltungsgericht erlassenes Verbot der Ausweitung des Godorfer Hafens.

Links abbiegen ...
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Der ratlose Bürger ...
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Wohnen und arbeiten in Kölle am Rhing (II)
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Darum ist es am Rhein so schön (X)
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Commenti 6

  • Zina Heg 30/01/2022 10:09

    Das war jetzt aber interessant zu lesen, die Stadtprobleme... Das Bild gefällt mir vom Bildaufbau und dem Licht her sehr gut!
    LG, Zina
  • anne47 30/01/2022 0:19

    Eine klasse Perspektive durch die Südbrücke nach Deutz und dem Poller Ufer. Wohnen am Rhein ist nicht nur exklusiv, sondern bringt tatsächlich auch Unangenehmes, wie die Dieselgerüche der Schiffe und den Lärm, den die Schiffe machen. Ich bin gespannt, wie lange die Poller Uferseite noch so bleibt, wie sie jetzt ist, oder ob dort eines Tages nicht doch die Wohnsilos oder Luxusappartments gebaut werden.
    LG Anne
  • Daniela Boehm 29/01/2022 22:09

    Eine herrliche Aufnahme! Toll ! Liebe Grüße Dani.