Wolfspinne mit Eikokon
... eine Aufnahme vom letzten Jahr um diese Zeit!
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Die Wolfsspinnen oder Wolfspinnen (Lycosidae) bilden eine Familie innerhalb der Ordnung der Webspinnen und zählen dort zur Überfamilie der Lycosoidea. Die prominente Spinnenfamilie zählt zu den zahlenmäßig größten der Ordnung und setzt sich aus kleinen bis sehr großen Arten zusammen, von denen die Mehrheit ohne Fangnetz jagt und stattdessen freilaufend lebt. Einige Arten legen jedoch Unterschlüpfe in Form von selbst gegrabenen Wohnröhren an, die mit Gespinsten versehen werden. Viele Wolfsspinnen leben allerdings nomadisch und nutzen bereits vorhandene Versteckmöglichkeiten, etwa die Unterseite von Steinen oder Gehölz als temporären Aufenthaltsort.
Die Mitglieder der weltweit verbreiteten Familie der Wolfsspinnen sind langbeinig und kräftig gebaut. Auffällig sind die vergrößerten hinteren Mittelaugen, die direkt nach vorn angeordnet sind. Der Sehsinn ist bei ihnen für die Jagd und die Balz von Bedeutung, aber nicht so gut entwickelt wie bei Springspinnen. Die Balz bei Wolfsspinnen setzt sich aus rhythmischen und tanzartigen Bewegungen seitens der Männchen zusammen, für die die vorderen Extremitäten beansprucht werden. Eine weitere Eigenart der Wolfsspinnen ist die ausgeprägte Form der Brutpflege. Die Eikokons werden von den Weibchen nach deren Fertigstellung an den Spinnwarzen angeheftet mit sich getragen und die Jungtiere klettern nach dem Schlupf auf das Opisthosoma (Hinterleib) ihrer Mutter und lassen sich von dieser für einige Zeit tragen, ehe sie sich vom Muttertier trennen und selbstständig heranwachsen.
Zu den Wolfsspinnen zählen auch die wie alle Arten dieser Familie für den Menschen ungefährlichen „Taranteln“ (ehemalig Tarentula; heute vorwiegend den Gattungen Hogna und Lycosa sowie teilweise den Scheintaranteln (Alopecosa) zugerechnet). Obgleich größere Exemplare mit ihren sehr kräftigen Cheliceren (Kieferklauen) auch die menschliche Haut durchdringen können, reicht die Menge und Konzentration des Giftes jedoch bei keiner Wolfsspinne aus, um bei einem Menschen medizinisch relevante Folgen auftreten zu lassen.
Josef Schließmann 20/04/2022 8:10
Klasse hast du sie aufgenommen.LG Josef
freespirit4 15/04/2022 11:12
Unglaublich, wie sie die Gelege mit sich herumschleppen. So konnte ich sie noch nicht beobachten. Erst später (im Nest sozusagen) mit den Kiddies drumherum ...LG Konni
alicefairy 14/04/2022 7:58
Klasse gezeigtLg Alice
Harald Schaad 14/04/2022 7:53
Gelungenes Foto und Szene.LG Harry
Daniela Boehm 13/04/2022 21:12
Wunderbar gezeigt! Liebe Grüße Dani.Rainer Gallenmüller 13/04/2022 20:51
Klasse Makro und tolle Doku!Gruß Rainer
Ingelore K. 13/04/2022 20:19
Ich drücke dir die Dauemn, dass du die nächste Phase auch vor die Linse bekommst, mir ist das mal gelungen.LG Ingelore
JeannyL 13/04/2022 20:17
bestens fotografiert.LGJeanny
Axel Sand 13/04/2022 19:43
Klasse gemacht!Gruß Axel