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Clemens Kuytz


Premium (World), Leverkusen

Wolfsspinne

Wolfsspinnen (Lycosidae) betreiben Brutpflege. Der Eikokon wird von den Wolfsspinnen bei der Jagd an die Spinnwarzen (Pardosa) geheftet oder auf dem Hinterleib (Wasserjäger, Pirata) mitgenommen, um ihn vor Feinden verteidigen zu können. Der Eikokon wird energisch verteidigt. Nimmt man dem Weibchen den Kokon weg, werden auch dem Kokon ähnliche Gegenstände, zum Beispiel Papierkugeln oder kleine Schneckenhäuser umhergetragen.
Das Weibchen leistet den Jungspinnen Schlupfhilfe, indem sie den Kokon aufbeißt. Die Jungtiere klettern sofort auf ihren Rücken. Während sich bis zu hundert kleine Wolfsspinnen an den Haaren der Mutter festhalten, oft in mehreren Lagen übereinander sitzen und sich von ihrem Eidotter ernähren, streift die Mutter umher, vermutlich um möglichst optimale mikroklimatische Bedingungen und gute Verstecke zu finden. Um sich nicht allzu großer Gefahr auszusetzen, verzichtet sie während dieser etwa acht Tage dauernden Phase auf die Jagd.
Einem Wolfsspinnenweibchen kann man sogar einen artfremden Kokon „unterschieben“, um welchen sie sich ebenso kümmern wird. Die schlüpfenden Jungtiere klettern dann auf die Stiefmutter und lassen sich herumtragen.

Aufnahme vom 12.07.2020

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Informazioni

Sezione
Cartelle spinnen
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Exif

Fotocamera Canon EOS 7D Mark II
Obiettivo 105mm
Diaframma 4
Tempo di esposizione 1/1250
Distanza focale 105.0 mm
ISO 200

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