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Mona-Lee


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Zaubernuss



Zauber eines Augenblicks

An nahen Ufern lass ich mich
zu früher Stunde nieder
und lausche in der Morgenruh
der Erde stillen Lieder.

Mit zarten Händen streift der Wind
mein Haar und auch mein Kleide
hüllt mich gar ein im Schein des Lichts
in Schleier feinster Seide.

Meine Augen schließ ich sinnend,
spür der Lüfte Melodie,
ach, mich hält so sanft umfangen
ihres Friedens Harmonie.

Und die morgentrunknen Bäume
schon berauscht vom hellen Klang,
stimmen unter Sommers Dache
leise ein in den Gesang.

Auch in fernen blauen Höhen
tönt der Freude lichter Chor
und es öffnen seine Scharen
ein der Welt verborgnes Tor.

Im Schoße der Natur bewahrt,
mein Herz so voller Glück
spür ich, von Schöpfers Hand berührt,
den Zauber dieses Augenblicks.

© Dagmar Palmer, 2009

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