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Zeche Carl Funke

Fördergerüst und das Pförtnerhaus von 1920 von "Carl Funke" gehören zu den letzten Zeugen des Bergbaus in Heisingen. Dieser kann hier am Westhang der Ruhr auf eine lange Tradition zurückblicken. Die erste "Kohlengräberei" ist für das Jahr 1566 belegt. Als 1780 alle 16 Schleusen der Ruhr fertig gestellt waren und damit der Transport sicher gestellt war, lohnte es sich für die Anwohner Kohle gewerblich abzubauen. Vom Stollenabbau ging man 1838-1840 zun Tiefbau über.

1870/71 entstand aus dem Zusammenschluss von vier Stollenzechen und dreier Gruben die Zeche Heisinger Tiefbau, die später wie auch der Hauptförderschacht nach dem bedeutenden Unternehmer Carl Funke benannt wurde. Die Zechenanlage wurde unter seiner Leitung neu angelegt, wodurch die Förderkapazitäten gesteigert werden konnten.

Unter dem Einfluss des Bergbaus entwickelte sich die Bauernschaft Heisingen zu einem Bergbauort. An der Carl-Funke-Straße stehen noch Werkshäuser, welche die Zeche für ihre Belegschaft errichtete.
Bis 1973 drehten sich auf Carl Funke die Räder, dann kam das Aus.

Die Renaturierung des ehemaligen Zechenstandortes erfolgte durch die Stadt Essen.

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