Zehn kleine Negerlein
Der "Lusen" mit den typischen, flechtenbewachsenen Blockgranithalden im Nationalpark Bayerischer Wald.
1995 kam es durch eine Kombination aus mehreren trockenen Sommern, Luftverschmutzung und Borkenkäferbefall der geschwächten Bäume, zu einem großflächigen Absterben des Bergmischwaldes. Derartige "Katastrophen" sind aus Sicht der Natur ein natürlicher Bestandteil jahrzehntelanger Zyklen und an und für sich keineswegs etwas negatives oder bedrohliches. Da der Mensch segensreicherweise innerhalb eines Nationalparks nicht regulierend eingreift, blieb die Natur sich selbst überlassen. Heute etabliert sich hier ein wunderschöner, gesunder, junger Mischwald in genau der Artenzusammensetzung, die dem Standort angemessen ist.
Der Mensch kann großartiges in der Natur leisten - man muß ihm nur manchmal die Hände auf den Rücken binden :-)
Hans-Peter Jaskolla 24/10/2011 19:07
starkes Dokument!!! LG Hans-Peter!Simbelmyne 24/10/2011 16:13
nicht schön, aber beeindruckend. Guter und spannender bildschnitt!Anni 58 23/10/2011 20:34
Ja auch dies ist Natur und in diesem Fall ziemlich real. Dein Bildschnitt gefällt mir hier sehr gut LG AnniWolfgang Zeiselmair 23/10/2011 11:37
Auf dem Lusen war ich noch nicht, aber der Rachel ist hier doch ähnlich. So ist sie nun mal die Natur und so hast Du sie auch festgehalten. Es muss ja nicht immer saftig grün sein.Servus
Wolfgang
herbstzeitlose4 22/10/2011 13:56
das Bild sieht erschreckend aus, richtig beklemmendlg claudia
dieterundmarion 22/10/2011 10:55
Klasse Aufnahme, sieht richtig gespentisch aus.LG Marion und Dieter
JOGA 20/10/2011 19:45
schönes Foto, die Bäume wirken mit dem Kontrast sehr gut. Bildaufbau sowie Kontraste ebenfalls gelungen;Grüße Josef
Michael Schepp 20/10/2011 10:20
Hallo Werner,ein Foto, was nciht unbedingt die schöne Seite des Bayerischen NP zeigt, aber für mich eine starke Aussagekraft hat. Vor allem, wenn ich den Text noch zusätlich lese. Wenn man die heutigen "Kyrillschäden"
betrachtet, dann kann man dem fast nur noch Positives Abgewinnen, da vielerorts eine unglaubliche Vielfalt auf derehemaligen Einfalt (Nadelholz) entstanden ist. Und von manchem Berg kann man mal wieder in die Ferne schauen... und Fotos machen... ;-) nur die Forst w i r t s c h a f t hat finanziellen Schaden genommen.
Die Hände auf den Rücken binden, das ist ein tolles Bild. Gefällt mir also sehr.
LG Michael
Jutta Luft 19/10/2011 23:10
Wow, man läßt den Wald hier das sein, was er ist, vergänglich.Viele Grüße, Jutta.
Siegfried R. Vogt 19/10/2011 15:58
Gespenstisch wirkt das Bild. Leider ist es real. Kenne die Gegend. Dieses Bild ist ein wirkungsvolles Mahnmal an den Menschen mit seiner Natur verantwortungsvoller umzugehen.VG roger
Werner Georg G. 18/10/2011 21:14
Besonders der letzte Satz passt!LG Werner
Werner Weg 18/10/2011 18:56
Der Mench braucht die Natur, die Natur braucht den Menschen nicht.Bestes beispiel zeigst Du mit deinem Text und dem Bild hier.
- - -Klasse - - -
Gruß Werner
Wernerimweb 18/10/2011 18:33
Hallo Jürgen,mein Bezugspunkt war die klassische, altersgleiche Fichtenmonokultur, die der Mensch hier gepflanzt hätte. Verglichen damit finde ich ist das schon ein Quantensprung an Qualität :-). Bei weiter ansteigender Klimaerwärmung wird sich die Artenzusammensetzung der verschiedensten Biotop auf Dauer sicherlich verändern.
LG Werner
Jürgen Dietrich 18/10/2011 18:25
Mit Deinem Foto und der Schlußfolgerung Deines Kommentars bin ich grundsätzlich sehr einverstanden. Weniger aber mit der Annahme, dort wachse ein gesunder Mischwald in genau der Zusammensetzung, die dem Standort angemessen ist. Was da aufwächst hat leider die gleichen Schwierigkeiten,eher verschärft durch die Klimaerwärmung. Dazu :Lichtwicht 18/10/2011 17:09
Der Mensch kann großartiges in der Natur leisten - man muß ihm nur manchmal die Hände auf den Rücken binden :-)Und nicht nur in der Natur!!! :-))
*gg*
LG Lichtwicht