Ziemlich beste Freunde

Ziemlich beste Freunde

Viel verschiedener kann man als Baum kaum sein.:
Eine Buche,Laubbaum, frisch beblättert und eine Föhre, Nadelbaum, deren Grünanteil erst in sehr luftiger Höhe beginnt.
Hier stehen sie und stützen sich gegenseitig ab.
Die Buche schwerst verwundet, Ein Sturm muß ihr den größten und tiefst gelegenen Ast abgerissen haben. Die Wunde ist riesig, gute drei bis 4 Meter. Und trotzdem hat sie es überlebt, denn ihr so fremder Bruder hat sie aufgefangen. Er hat seine eigene Vertikale geändert um Sie zu stützen. Und er wird das auch weiterhin tun, denn die Wunde ist tief und das Holz beginnt sich unter dem unbarmherzigem Einflußes von Wind und Wetter bereits zu zersetzen. Und so werden sie stehen, bis die Buche endgültig tot ist - und dann wird die Föhre, schief wie sie war, um dem Freund die überzählige Last abzunehmen, eine leichte Beute für den nächsten Sturm werden.
Ist es traurig? Ist es ermutigend?
Keine Ahnung!
Aber es berührt!