Zischkhäusl
Das Zischkhäusel ist das Austraghaus des Zischkbauern. Seit dem 18. Jahrhundert wurde es bei reicheren Bauern üblich, für die Hofübergeber, die ins "Ausgedinge" oder in den "Austrag" gingen, ein eigenes kleines Haus zu errichten. Die Häuser waren vom Grundriss her meist verkleinerte Flachgauer Einhöfe, mit Wohnteil, Tenne und Wirtschaftsteil. Die Altbauern konnten sich noch 1-2 Stück Vieh, zur Selbstversorgung halten. Es wurde "Viertelhaus" bezeichnet, weil sich die Altbauern oftmals den vierten Teil des Hofertrages als Altersvorsorge ausbedungen.
Zum Zischkbauern-Viertelhaus gehörte auch ein kleines "Gartl" das von den Austragbauern betreut wurde. Es ist von einem im Flachgau üblichen Hanichlzaun eingefriedet und enthält alle wichtigen Küchenkräuter.
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