Zu Team im Focus: "Holzfiguren"
- Vorgegeben wurde das Thema von "einer aus der Pfalz" Rainer
Ihr seht hier: Hanuman und Sita
Hanuman ist eine hinduistische Gottheit mit der Gestalt eines Affens. Er ist der Sohn der Apsara Anjana und des Windgottes Vayu, anderen Legenden zufolge der Sohn von Shiva. Im Epos Ramayana tritt er als treuer Helfer des Gottes Rama auf. Heute gehört Hanuman zu den populärsten Hindu-Göttern.
Hanuman wird oft mit verschiedenen Siddhi (magischen Kräften oder Fähigkeiten) in Verbindung gebracht. Er ist schnell wie der Wind, hat die Kraft, Berge und Wolken auszureißen, ist groß wie die Berge, hat eine Stimme wie der Donner und kann fliegen. Wenn Hanuman durch die Lüfte fliegt, rauscht es dabei. Er verfügt über die Siddhi, seine Gestalt nach Belieben zu verkleinern, zu vergrößern oder zu verändern.
Viele Mythen handeln von seinen Streichen, die Hanuman in seiner Jugend gespielt haben soll, und seiner riesigen Kraft, der er sich oft nicht richtig bewusst ist. Im Grunde ist er ein zutiefst gutmütiger, wenn auch etwas unbedachter und tollpatschiger Gott. Die Rishis (Weisen) im Wald, nach anderen Versionen der Gott Indra, mussten ihn über seine gewaltige Kraft und Verantwortung, richtig mit ihr umzugehen, belehren.
Die in Indien, besonders im Himalaya, lebenden Hanuman-Languren sind nach dem Affengott benannt und werden seinetwegen als heilig verehrt. Sie gelten als seine Inkarnationen, genießen deshalb in Indien eine große Narrenfreiheit und werden von vielen Tempelbesuchern gefüttert.
Hanumans Verehrung ist eng mit der Anbetung Ramas verbunden und im Ramayana, dem Epos mit der Geschichte dieses wichtigen Gottes, spielt er eine zentrale Rolle. Er ist der General eines Affenheeres seines Königs Sugriva. Als Verkörperung des hingebungsvollen Dieners, grenzenloser Loyalität und übermenschlicher Kraft tritt er immer wieder als Helfer und Retter seines Herrn und dessen Familie auf.
Der Dämon Ravana hatte Sita, die Gemahlin Ramas, nach Lanka entführt, und Rama konnte sie nur mit Unterstützung von Hanuman und seinem Heer befreien. Hanuman ist der erste, der Sitas Aufenthaltsort findet. Dabei springt Hanuman mit einem Satz nach Lanka, um Sita zu befreien. Diese weigert sich jedoch, trotz eines Rings als Erkennungszeichen, den Rama ihm gab, mit ihm zu gehen, da sie Rama treu bleiben und seine Ehre nicht gefährden will. Hanuman schlägt Rama daher vor, eine Brücke aus Steinen zu bauen, über die die Affen hinübergelangen können. Unterwegs wird Hanuman von einer im Wasser lebenden Dämonin angegriffen, die seinen Schatten verschluckt, so dass Hanuman sich endlos vergrößert und sie so zwingt, ihn wieder auszuspucken. Im Kampf gegen das Dämonenheer des Ravana wird Hanuman der Schwanz angezündet. Doch der Gott kämpft trotzdem weiter und setzt mit seinem peitschenden Schwanz die Stadt Lanka in Brand. Der Feuergott Agni heilte später seine Wunden. Er flog zum Himalaya und riss einen Berg mit Heilkräutern aus, um die auf dem Schlachtfeld liegenden Verwundeten zu verarzten.
Hanuman und andere Götter beim hinduistischen Schöpfungsmythos des „Quirlen des Milchozeans“ (Darstellung in Angkor Wat, 12. Jahrhundert)
Als Dank für Hanumans Unterstützung und treue Dienste verleiht Rama Hanuman später die Unsterblichkeit. Als Sugriva mit seinen Affen aufbricht, entschließt sich Hanuman dazu, für immer bei Rama zu bleiben. Er bestraft alle, die Rama beleidigen oder entehren. Dem Ramayana zufolge kann niemand Hanuman an Kraft, Sanftmut und Klugheit übertreffen. Er verkörpert den Idealtyp des Dieners und steht für Treue, Hingabe und Gehorsamkeit gegenüber dem Herrn. Er ist der treue Freund und Verehrer Ramas.
In jedem Ramatempel befindet sich auch eine Statue von Hanuman. Sein wichtigster Feiertag ist Hanuman Jayanti, das als sein Geburtstag gilt und nach dem hinduistischen Mondkalender im März/April gefeiert wird. Viele Gläubige besuchen einen Tempel und bestreichen sein Bildnis mit roter Pulverfarbe, Sindur, und schmücken es mit Blüten. Man singt die populäre Hymne Hanuman Chalisa und liest dem Publikum Geschichten aus dem Ramayana vor.
Quelle: wikipedia.org/wiki/Hanuman
Trautel R. 05/11/2015 15:43
sehr interessante figuren hast du für dieses thema ausgewählt, danke auch für den text dazu.lg trautel
KarinDat. 04/11/2015 20:19
Die Figuren sind toll und deine Infos dazu klasse!LG Karin
Wolfgang Heid 04/11/2015 20:14
Ein beeindruckendes Kunsthandwerk. Sehr schön mit interessantem Text präsentiert.Lg. Wolfgang
Hirschvogel 04/11/2015 20:00
Ein tolles Stück zum Thema!Diese asiatische Schnitzkunst ist unübertroffen.
Ich glaube aber auch das Du Dich in der Bestimmung der Gottheit Hanuman irrst - das ist doch der Affengott und hier sieht man doch mit ziemlicher Sicherheit den Elefantengott Ganesha wie es der Norbert schon vermutet hat?
Gruß Andreas
Rm Fotografie 04/11/2015 19:21
das sind ja fantastische kunstwerke...die du auch ganz wundervoll ins bild gesetzt hast...ein sehr guter beitragliebe grüße
ruthmarie
G. H. H. 04/11/2015 18:39
Kunst! kunstvoll von dir dargestellt mit dieser feinen textur! danke auch für die umfangreiche information dazu!***
***
beste grüße von
gabY
janamaus 04/11/2015 17:37
Eine sehr schöne arbeit zeigst du hier.Danke dir auch für die erklärung dazu.
lg christa
stine55 04/11/2015 17:29
hut ab vor den künstlern.....und deiner aufnahme.....und danke auch für die interessante information dazu
lg karin
Foto Pedro 04/11/2015 16:47
Das ist richtig feine und kunstvolle Holzschnitzarbeit.. Aber kein Wunder, es ist die Verehrung einer Gottheit ++++++LG Pedro
Mc Toni (Toni Großmann) 04/11/2015 16:02
Eine wahre Kunst der Handarbeit klasse gezeigt. +++ Lg ToniClaudio Micheli 04/11/2015 13:09
....mi piace davvero molto!Ciao
Traude Mika 04/11/2015 12:02
Kaum zu glauben, daß sie aus Holz sind!Liebe Grüße Traude
enner aus de palz 04/11/2015 10:52
Ein schöner Beitrag zu dem Thema, da steckt viel Handarbeit drin.LG Rainer
Bea '67 04/11/2015 8:01
Eine wundervolle Handarbeit aus fernen Ländern.Um diese anzufertigen braucht es viel Geschick. ,-))
GLG Bea
staufi 04/11/2015 5:58
Danke für die tiefgehenden Informationen und das schöne Figurenbild, Ingeborg. Ist das ein Mitbringsel von einer sicher interessanten Reise?Viele Grüße
Erhard