Zum Gedenken an die Schweizergarde

Zum Gedenken an die Schweizergarde

Am 10. August 1792 wurden rund 1000 Schweizergardisten in Paris, die das Leben des Königs Louis XVI zu beschützen versuchten, vernichtend geschlagen.

Einer der Gardisten hatte just an diesem Tag Urlaub. Es war Karl Pfyffer, ein Offizier der Schweizergarde. Nach Beendingung seiner Dienste im Ausland kehrte Karl Pfyffer endgültig zurück nach Luzern und kümmerte sich um die Luzerner Kunstszene. Da ihn der Gedanke an seine zufällige Rettung nie losliess, wollte er seinen gefallenen Kameraden ein Denkmal setzen.
So kam es, dass seine Vision an einer Felswand am Rande der Stadt umgesetzt wurde. Der damals sehr berühmte dänische Bildhauer Bertel Thorvaldsen bekam den Auftrag, einen Löwen aus dem Fels zu schlagen und innerhalb eines Jahres erschuf er diese Skulptur.

Heute ist der Löwe eines der Highlights der Stadt Luzern und darf bei einem Besuch nicht ausgelassen werden. Der amerikanische Schriftsteller Mark Twain sagte über die Skulptur, der Löwe von Luzern sei "das traurigste und bewegendste Stück Stein der Welt".