Zum Goldenen Handschuh, oder die Honka-Kneipe
m Dezember 1970 beging Honka, im Alter von 35 Jahren und als Nachtwächter bei Shell beschäftigt, seinen ersten nachgewiesenen Mord. Er erdrosselte in seiner Wohnung die 42-jährige Friseurin und Gelegenheitsprostituierte Gertraud Bräuer. Als Grund nannte Honka ihre Weigerung, den Beischlaf mit ihm zu vollziehen. Nach der Tat zersägte Honka die Leiche und versteckte die Pakete mit den Leichenteilen an verschiedenen nahegelegenen Orten in Hamburg-Altona. Die Überreste der Toten wurden gefunden und von der Hamburger Polizei identifiziert, die Ermittlungen erbrachten jedoch keinen Hinweis auf den Täter.
Seinen nächsten Mord beging Honka vier Jahre später, im August 1974, als er, abermals in seiner Wohnung, die 54-jährige Prostituierte Anna Beuschel erdrosselte. Als Grund gab er an, dass sie sich beim Geschlechtsverkehr zu lustlos verhalten habe. Im Dezember 1974 tötete er auf die gleiche Weise die 57-jährige Frieda Roblick. Im Januar 1975 ermordete er die 52-jährige Prostituierte Ruth Schult. In allen drei Fällen entledigte sich Honka der Körper nicht, sondern zerstückelte die Körper kleinteilig und verstaute die Leichenteile in seiner Wohnung. Das Verschwinden der drei Frauen blieb ohne Folgen, niemand erstattete Vermisstenanzeige bei der Polizei. Auch Beschwerden anderer Mieter des Hauses über den starken Leichengeruch blieben unbeachtet.
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