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Zum Holocaust-Gedenktag

Zum Holocaust-Gedenktag

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smokeonthewater


Premium (World), Berlin

Zum Holocaust-Gedenktag

[Mahnwache für Israel, Synagoge am Fraenkelufer, Berlin-Kreuzberg • 13. Oktober 2023]

Der Holocaust-Gedenktag erinnert an die Befreiung des KZ Auschwitz am 27. Januar 1945.
Um diesen Gedenktag herum veranstaltet der Bundestag jedes Jahr eine Feierstunde:
Reden der Parlamentspräsidentin und eines Überlebenden, Umarmungen, Lippenbekenntnisse – abgehakt.

Im wahren Leben müssen jüdische Mitbürger immer noch und schon wieder um ihr Leben bangen.
Identitäre, AfD, WerteUnion und andere Nazis fantasieren wieder ein arisches Deutschland herbei.

Doch seit die Hamas Israel überfallen hat und täglich aus dem Gaza-Streifen beschießt, hakt's ganz aus.
Zum deutschen Rassismus gesellt sich öffentlich der palästinensische Antisemitismus.
Es ist die islamische Welt, die die Auslöschung der Juden "vom Jordan bis zum Meer" fordert.
Aber es ist einzig Israel, das sich vor UNO und Den Haag für Völkermord in Gaza verantworten muss.

Zum Glück gibt's Menschen in unserem Land, die dem Antisemitismus die Stirn bieten und nicht nur reden.
Diese Mädchen und ihre Mutter demonstrieren im Namen von "Wir schützen jüdisches Leben in Deutschland".
Dies ist eine Initiative der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz.
https://www.ekbo.de/themen/detail/nachricht/wir-schuetzen-juedisches-leben-in-deutschland.html

Commenti 15

  • Andreas E.S. 29/01/2024 22:10

    Meine Befürchtung ist, dass sie AfD- Wähler  und sonstige rechte Wähler sich nicht von millionen von Protestierenden Menschen in ihrem bornierten und verqueren Denken ändern lassen und trotzdem wählen wie im Hirn eigebrannt ist.
    LG  Andreas
  • ralf mann 28/01/2024 10:57

    Sehr gutes Engagement dieser Leute - ich hätte mir von den derzeitigen Protesten gegen Rechtsradikalismus und die AfD gleiche Aktionen gegen Antisemitismus in Deutschland gewünscht, besonders nach dem 7.Oktober. Tausende antijüdische Vorkommnisse gibt es inzwischen in Deutschland und diese besonders auch von Seiten der arabischen Migranten. Dagegen sollte auch ein eindeutiges, machvolles Zeichen gesetzt werden, nicht nur von der Regierung. Hätte man in den derzeitigen Protesten mit zum Ausdruck bringen können.
    Gruß Ralf
  • lophoto 28/01/2024 10:33

    Schade dass die Menschheit nicht lernfähig ist, was Menschlichkeit belangt....... Mauern werden von Menschen errichtet......der aber könnte sie auch wieder brechen......vom Unsinn des Mensch sein
  • Zwecke 28/01/2024 10:28

    "Das Kostbarste, das der Mensch besitzt, ist das Leben. Es wird ihm nur einmal gegeben, und leben soll er so, dass er im Sterben sagen kann: Mein ganzes Leben und all meine Kräfte habe ich hingegeben für das Schönste der Welt - den Kampf um die Befreiung der Menschheit."

    (Wie der Stahl gehärtet wurde - Ostrowski, Nikolai)

    Wann ist die Menschheit frei? Wenn sie in Frieden leben kann, nicht unterdrückt und ausgebeutet wird, dass sie Ihren Glauben nachgehen kann und zwischen den Völkern Einigkeit herrscht.

    Für diese Ziele sollten sich das Internet, das Fernsehen, der Rundfunk, aber vor allem die Politiker einsetzen.
    MfG Horst
    • smokeonthewater 28/01/2024 12:24

      Solange Hass gesät wird, um Macht durchzusetzen, und mit Waffen in der Welt sind, mit denen sich Geld verdienen und Macht durchsetzen lässt, wird sich nichts ändern.

      Das Internet ist ein Medium, das alles das wiedergibt, was man einspeist. Da hat niemand das Kommando oder die Kontrolle. Das macht es so schwierig, Gut und Böse zu trennen.
      LG Dieter
  • Titus Photografie 28/01/2024 0:00

    Ja, das irritiert mich auch sehr. Mir ist das auch auf instagram aufgefallen, da gab es richtige Kampagnen,u.a. getragen von spanischen Fotografinnen (teilweise waren es auch deutsche Fotografinnen, die nach Spanien ausgewandert sind), die vollkommen ignorieren, was am 7. Oktober geschah...
    Deine Worte kann ich nur unterstützen - danke dafür!
    lg Christian
    • smokeonthewater 28/01/2024 0:59

      Vielen Dank für Deinen Kommentar. Die Täter-Opfer-Umkehr gegenüber Israel findet man leider auch bei Greta Thunberg, die vor drei Tagen in Leipzig bekundete, dass sie immer noch auf dem antisemitischen Holzweg ist.

      Was angesichts des Holocaust-Gedenktags immer wieder übersehen wird, ist, dass der 27. Januar (allerdings 1944) auch das Ende der Leningrader Blockade markiert. In Russland ist das ein Feiertag, den wir angesichts des Putin-Kriegs völlig ignorieren, obwohl es die Wehrmacht war, die Leningrad 28 Monate lang belagerte und aushungerte.
      LG Dieter