Zumindest ein Dach....
...über dem Kopf haben, wenn es dunkel wird.
(Gedanken zum Advent 2009)
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"Reisen" bedeutet irgendwann, irgendwo ankommen zu wollen.
Die Ungewißheit über dass, was einen am Ziel erwartet ist seit Jahrtausenden die gleiche geblieben.
Es ist die Hoffnung, auf ein schönes Dach über dem Kopf, eine gemütliche Schlafstelle und ein prasselndes, anheimelndes Kaminfeuer.
Heutzutage nennt man das "Urlaub machen"...
Nur nichts dem Zufall überlassen, kein Risiko eingehen, alles im Vorfeld planen, buchen, reservieren......
Am besten "All inclusive"......und bitte mit Kinderbetreuung.
Doch das war ja nicht immer so.
Sich eben nicht auf alles verlassen zu können, darauf zu hoffen, rechtzeitig ein Dach für die Nacht über dem Kopf zu finden,
sich auf den Weg zu begeben sich notfalls jemand fremden anzuvertrauen, sich bewußt auf ein Risiko einlassen, nur mit Gottvertrauen.....
das nennt man "Pilgern"...
An unserem Ort führt der Jakobsweg von Osten kommend vorbei.
Die modernen Pilger sind nicht schwer zu erkennen.
Goretex Jacken, JackWolffskin Rucksack und ein Handy für alle Fälle, ist die Standardausstattung.
Aber wenn es aus Eimern schüttet, alles klatsch nass ist und die Kälte bereits an den letzten Kraftreserven zehrt,
wie dankbar wird da eine Einladung zu einer Tasse Tee angenommen,....
Es ist ein gutes Gefühl spontan helfen zu können, selbst wenn das angebotene Dach etwas löchrig erscheint.
Probieren Sie es aus.
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Ingeborg 05/12/2009 7:13
... und zum schützenden dach über dem kopf sollte möglichst noch ein liebender mensch für wohlempfinden sorgen...ich wünsche dir einen wärmenden 2. advent, Ingeborg