zur Technik von meinem Beitrag "triple pinholed pond"
Ich freue mich über das Interesse zur Technik. Hier nun die Erklärung mit Bild. Eine halbwegs scharfe Abbildung entsteht, wenn die Regeln der Physik befolgt werden (Lord Rayleigh). Wer nicht mehr so tief in die Schulbücher zurückgraben will, der kann auch das Programm "PinholeDesigner" von David Balihar herunterladen. Das finde ich sehr gelungen. Daraus ergibt sich für meine Aufnahmen, bei einem Lochdurchmesser zwischen 0,3 und 0,35 mm (meine Fehlertoleranz beim Bohren), die ich gerade noch mit meiner Ständerbohrmaschine beherrschen kann, eine Bildweite von 60mm. Ein Problem bei Lochkameraaufnahmen sind häufig Vignettierungen. Um diese zu vermeiden ist es bei Einzelaufnahmen häufig gut, den Bildabstand zum Loch konstant zu halten (=konkav gewölbtes Bild). Hier bin ich genau umgekehrt vorgegangen. Ich habe den Film absichtlich konvex angeordnet. Dadurch gibt es sehr starke Vignettierungen. Da allerdings drei Bilder (gleichzeitig oder nacheinander) aufgenommen werden, die im Abstand von 60° auf den gleichen Film, der mittig auf einem Ring angeordnet ist, belichtet werden, addieren sich die Lichtabfälle so, dass ein völlig ausgeglichenes Bild, ohne Lichtabfall in den mittleren Bereichen entsteht und die Teilbilder optimal ineinander "überblendet" werden.
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