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Näh, aber da war doch letzhin diese geschichte mit dem jungen, der vom priester jahrelang sexuell belästigt wurde, und als er es anzeigte, hat fast das ganze dorf ihn ausgestossten, seine eltern inklusive. Oder war das Seuzach? Zurzach? Diese Schweizer namen.
Nach dem Abzug der Römer wohnte die verbliebene christianisierte Bevölkerung in den schützenden Mauern des Kastells. Sie errichteten dort ihre erste frühchristliche Kirche mit Taufbecken. Kurz danach entstand im römischen Gräberfeld an der Strasse nach Vindonissa eine zweite Kirche, errichtet über dem Grab der heiligen Verena. Um diese Kirche herum bildete sich schliesslich ‚Urzacha’, der spätere Marktflecken Zurzach, während die Siedlung im Kastell aufgegeben wurde.
Eine bedeutende Rolle für die Entwicklung von Zurzach spielte die Verehrung der heiligen Verena. Der Legende nach stammte sie aus Theben in Oberägypten. Als Christin kam sie im Gefolge einer Legion aus Theben nach Europa bis Mailand. Sie blieb dort bis sie vom Märtyrertod der Thebäer vernahm, der sie veranlasste an den Ort des Martyriums, Agaunum (St. Maurice), zu ziehen. Von dort gelang sie nach Solothurn, wo sie sich, in einer Höhle lebend, der vielen Kranken und Armen annahm und als Christin verfolgt und eingekerkert wurde. Als ihre Fürbitten den schwer erkrankten römischen Landpfleger Hitarkus heilten, wurde Verena zum Dank freigelassen und verliess Solothurn. Die Überlieferung besagt, dass sie auf einem Mühlstein die Aare bis nach Koblenz hinunter kam und nach Zurzach übersiedelte, wo sich eine Christengemeinde befand. Hier diente sie dem Pfarrer und pflegte bis zu ihrem Tode (344) die Kranken und Gebrechlichen. Die Symbole ihres Wirkens - Krug und Kamm - finden sich heute in den meisten Verena-Darstellungen wieder.
Nach ihrem Tod kamen Kranke von nah und fern an ihr Grab und baten um Hilfe. Auch Frischvermählte fanden sich ein, um reichen Kindersegen zu erbitten. Schon bald wurde das Grab der Heiligen zu einem bedeutenden Wallfahrtsort. In seinem Sog entwickelte sich Zurzach zu einem bedeutenden Messeort Europas.
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Kurt Salzmann 03/12/2003 15:55
@Helle, Die Geschichte ist mir nicht bekannt.Helle MH 03/12/2003 14:01
Kurt, hallo.Näh, aber da war doch letzhin diese geschichte mit dem jungen, der vom priester jahrelang sexuell belästigt wurde, und als er es anzeigte, hat fast das ganze dorf ihn ausgestossten, seine eltern inklusive. Oder war das Seuzach? Zurzach? Diese Schweizer namen.
Gruss Helle
Kurt Salzmann 03/12/2003 13:39
@HelleWar es Verena? - Der Priester? ;-)
Nach dem Abzug der Römer wohnte die verbliebene christianisierte Bevölkerung in den schützenden Mauern des Kastells. Sie errichteten dort ihre erste frühchristliche Kirche mit Taufbecken. Kurz danach entstand im römischen Gräberfeld an der Strasse nach Vindonissa eine zweite Kirche, errichtet über dem Grab der heiligen Verena. Um diese Kirche herum bildete sich schliesslich ‚Urzacha’, der spätere Marktflecken Zurzach, während die Siedlung im Kastell aufgegeben wurde.
Eine bedeutende Rolle für die Entwicklung von Zurzach spielte die Verehrung der heiligen Verena. Der Legende nach stammte sie aus Theben in Oberägypten. Als Christin kam sie im Gefolge einer Legion aus Theben nach Europa bis Mailand. Sie blieb dort bis sie vom Märtyrertod der Thebäer vernahm, der sie veranlasste an den Ort des Martyriums, Agaunum (St. Maurice), zu ziehen. Von dort gelang sie nach Solothurn, wo sie sich, in einer Höhle lebend, der vielen Kranken und Armen annahm und als Christin verfolgt und eingekerkert wurde. Als ihre Fürbitten den schwer erkrankten römischen Landpfleger Hitarkus heilten, wurde Verena zum Dank freigelassen und verliess Solothurn. Die Überlieferung besagt, dass sie auf einem Mühlstein die Aare bis nach Koblenz hinunter kam und nach Zurzach übersiedelte, wo sich eine Christengemeinde befand. Hier diente sie dem Pfarrer und pflegte bis zu ihrem Tode (344) die Kranken und Gebrechlichen. Die Symbole ihres Wirkens - Krug und Kamm - finden sich heute in den meisten Verena-Darstellungen wieder.
Nach ihrem Tod kamen Kranke von nah und fern an ihr Grab und baten um Hilfe. Auch Frischvermählte fanden sich ein, um reichen Kindersegen zu erbitten. Schon bald wurde das Grab der Heiligen zu einem bedeutenden Wallfahrtsort. In seinem Sog entwickelte sich Zurzach zu einem bedeutenden Messeort Europas.
Helle MH 03/12/2003 11:44
Stimmt mich sehr nachdenklich dieses bild, ist doch der gemeinde mit dieser geschichte mit dem priester, oder?Gruss Helle