Zwar nicht gebraten, ...

Zwar nicht gebraten, ...

... aber doch in den Mund geflogen.

Jagender Wiesenpieper im "Gebälk" einer kleinen Esche.

Nach der ersten Feuchtigkeit gestern kommen abends aus den Wiesen Unmengen Insekten hochgestiegen. An einer kleinen Wegrand-Bepflanzung wird ihr Flug dann im Gezweig etwas aufgehalten. Dies hatte ein Trupp Wiesenpieper von 8- 10 Personen schnell als günstige Gelegenheit ausgemacht.
So setzen sie sich teils einfach in die "Flugschneise" und mußten nur rechtzeitig zuschnappen, teils machten sie kleine Verfolgungen wie Laubsänger durch Gezweig, wobei sie sich allerdings meist gegenseitig die Jagd versauten.

Ihre übliche Jagdart, auch auf fliegende Insekten ist sonst eher vom Boden aus, wo sie dann die Überflieger in kürzeren oder längeren Luftsprüngen wegfangen. Dabei sind sie dann auch in größeren Trupps merklich besser koordiniert.
Diese Fliegengröße ist sofort nach Fang heruntergeschluckt. Die etwas größeren Schnaken (auf dem dritten Bild) mußten erst ein paarmal gequetscht werden.