Da ist doch ohne mein Zutun eine zweite Frühe Adonislibelle zur gleichen Zeit geschlüpft, . . .

Da ist doch ohne mein Zutun eine zweite Frühe Adonislibelle zur gleichen Zeit geschlüpft, . . .

. . . als ich bei deren Schwester mit dem Fotografieren und Beobachten beschäftigt war! (-: Hier die Exuvie, die Larvenhülle. Das Insekt ist davongeflogen im Jungfernflug, als ich ein Foto des über ein Seerosenblatt lugenden Tieres machen wollte. Konnte nicht erkenen, ob es ein Männchen oder Weibchen war. Versuche morgen mal, anhand der Exuvie, es festzustellen.
Am 1.5.2012 im Gartenteich in Düsseldorf-Garath um etwa 13.30h.

Übrigens gibt es heute erstmals ein Männchen der großen Pechlibelle am Teich (Ischnura elegans). Das erste (ebenfalls ausgefärbte) Männchen der Hufeisen-Azurjungfer (Coenagrion puella) habe ich auch heute erstmals gesehen.
Die Froschentwicklung bietet nichts Neues; ich glaube aber, heute eine Grasfrosch-Kaulquappe mit einer Knospe der Beinchen gesehen zu haben. Das entspräche unserem Stadium XI.

Man kann sich ja nicht um alles kümmern. (((-:
Aber zwei Dinge sind interessant dabei: Man weiß immer noch nicht, wie die Libellenarten, die zum Teil einen "Massenschlupf" bieten, diese Zeit koordinieren - ob es hormonell vonstatten geht, indem Häutungshormone wie zum Beispiel das Ekchymon über das Wasser verbreitet werden? Sonst - wenn es z.B. nur um die Wassertemperatur ginge, wäre der statistische Zufall doch m.E. zu groß . . .
Und zweitens: das "Schwarmprinzip", hier betreffend die Fotografie. Beschäftigt man sich mit einer Sache, kann die zweite ungeschoren davonkommen. Das kennen alle von uns: Schaut man einem zweiten Insekt nach, während man auf das erste fixiert war, ist das erste oft verschwunden, egal, ob es eine oder mehrere Arten betrifft! Ärgerlich, aber für die Tierwelt äußerst nützlich. Ein Greifvogel, der in einen Beutevogelschwarm gerät oder ein Raubfisch, der in einen Beutefischschwarm gerät, hat größte Mühe, etwas zum Fressen zu erwischen. Bei Einzelexemplaren ist die Jagd offensichtlich effektiver - schon aus Gründen der Konzentration auf ein Objekt.
Sinnvoll in der Natur, und wohl ein gewichtiger Auslesefaktor bei schwarmbildenden Tierarten; die, die es nicht tun, sind gefährdeter! Sinnvoll und perfekt . . .

Bild XIV
- Als Nachtrag zu Bild I bis XIII - Die ganze Serie umfaßt etwa ein Prozent der aufgenommenen Bilder und hat etwa 8 Stunden Zeit gekostet. Einfach so, macht Spaß!

DIESE ADONIS- LIBELLENSERIE HIER WIDME ICH VON HERZEN GERDT GINGKO FÜR SEINE PROMPTEN ARTBESTIMMUNGEN MIT GROSSER SACHKENNTNIS UND ANDREAS TH. HEIN FÜR SEINE TOLLE LIBELLEN-WEBSITE "LIBELLENWISSEN" !