Lichtkreuz
Jüdisches Museum Berlin, Libeskind-Bau, Achsen, 20.01.2008
(Canon 400 D, f/5,0 bei 39 mm, 1/40 s, Bearbeitung: Adobe Photoshop 7.0, Tonwertkorrektur, Rahmen)
Am 27. Januar 2008 wird man den 63. Jahrestag der Befreiung des KZ Auschwitz durch die Rote Armee begehen.
"Auschwitz ist das Synonym für den Massenmord der Nazis an den europäischen Juden. Auschwitz ist Ausdruck des Rassenwahns und das Kainsmal der deutschen Geschichte.
Der Jahrestag der Befreiung des Vernichtungslagers Auschwitz am 27. Januar 1945 wurde 1996 auf Initiative des damaligen Bundespräsidenten Roman Herzog offizieller deutscher Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus. Der 27. Januar ist kein Feiertag im üblichen Sinn. Er ist ein "DenkTag": Gedenken und Nachdenken über die Vergangenheit schaffen Orientierung für die Zukunft.
"Ich wünsche mir, dass der 27. Januar zu einem Gedenktag des deutschen Volkes, zu einem wirklichen Tag des Gedenkens, ja des Nachdenkens wird. Roman Herzog."
(Quelle: http://www.lpb-bw.de/geschichte/auschwitz.php)
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Informationen zu den Achsen, den Verbindungen der drei Wirklichkeiten, die jüdisches Leben in Deutschland charakterisieren, finden sich unter:
http://www.juedisches-museum-berlin.de/site/DE/05-Rund-ums-Haus/03-Libeskind-Bau/05-Achsen/achsen.phpn
Kerstin Stolzenburg 08/03/2009 13:10
Liebe Margarete, nein, das Kreuz wurde nicht bewusst verzerrt; der Eindruck entsteht allein aufgrund der Perspektive. Aber mir war natürlich bewusst, dass man das so sehen kann und ich finde diesen Aspekt durchaus bereichernd für das Bild und eine Diskussion.Danke und viele Grüße. Kerstin
Margarete Hartert 08/03/2009 11:21
Auf den ersten Moment ist nicht klar, ob es sich um eine erhabene oder vertiefte Form handelt. Erst wenn man die Schatten studiert, erkennt man die Realität.Insofern hast du hier eine gekonnte optische Täuschung gezeigt!
Und das Spiel mit der Täuschung ist für mich bei diesem Bild dominanter als die (bewusst?!) verzerrte Kreuzform.
LG Margarete
Arnd U. B. 12/02/2008 0:19
Sehr gut, auch wenn es nur einen Eckenläufer gibt...:-))))))))))))))))) LG ArndKerstin Stolzenburg 30/01/2008 19:35
@Adrian: Lieber Adrian, herzlichen Dank!Ich hatte das Buch gelesen und natürlich auch den Film gesehen. - Dieses Musikstück ist sehr berührend.
Grüße. Kerstin
Adrian K 30/01/2008 15:14
http://de.youtube.com/watch?v=XLK5OWU2YGwGruß Adrian
Kerstin Stolzenburg 29/01/2008 14:12
@Wilhelm H.: Lieber Wilhelm, der Libeskind-Bau hatte auf mich eigentlich gar nichts Verstörendes. Er wirkt sehr sachlich, und das finde ich in diesem Fall viel angemessener als eine Verstörung durch die Architektur. Wäre es so, würde man wohl auch bereits negativ belastet in die Ausstellung gehen.Das Bild selbst hat natürlich eine Aussage (siehe meine Antworten zu Edgars und Eckhards Anmerkungen/Besprechungen), es sollte nicht einfach nur ein Abfotografieren der Achsen sein.
Grüße. Kerstin
Norbert REN 28/01/2008 13:37
Das ist das bittere Erbe von der vorigen Generation, das ich leder an meinen Sohn weitervererben muss.Nie verblassende Erinnerung an unvorstellbares Unrecht mit grenzenlosem Leid.LG. Norbert
Pia Pohl 27/01/2008 22:05
minimalistische edel-klasse ...kompliment - hg pia
Renate Bonow 27/01/2008 21:05
liebe kerstin, danke für die erinnerung. und zum foto:es ist eine optimale grafik, die sich aber erst durch die information in ihrer funktion erschließt.
lg renate
p.s. dein link funktioniert nicht.
Wilhelm H. 27/01/2008 19:27
Ich finde das Bild ungewöhnlich und irritierend, fast ein wenig verstörend. Damit dürfte ein wesentliches Element der Architektur herausgearbeitet sein. Der Bau und sein Inhalt muss verstören.Lieben Gruß
Wilhelm
Volker Dehn 27/01/2008 11:02
Schöne Aufnahme zum traurigen Thema.VG Volker
DSK 26/01/2008 16:23
Find ich sehr gutLG Micha
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paules 26/01/2008 14:03
einfach und doch eindrucksvoll....Paulston 26/01/2008 12:58
wow, einfach perfekt gemacht.LG Stefan
Kerstin Stolzenburg 26/01/2008 12:07
@Erich: Wunderbar. Danke.Grüße. Kerstin