Stille Dramatik...
Auf der großen Bühne der Natur
gibt es besonders am Meer,
wo der Horizont unverstellt ist und der Himmel so hoch und so weit,
manchmal so prächtige Licht-Wolken-Schauspiele,
dass dem Fotografen der Atem stockt...
Man muss das nicht "apokalyptisch" nennen - ;-))
...aber dramatisch wirkt das schon... -
mit dieser fernen - fast atompilzförmigen - Sturzregen-Gewitterwolke...
Für dich, Herbert, H. Howe
, weil Du unter folgendem Bild
nach der Dramatik der Situation fragtest...: ;-))
Es gibt solche dramatische Stimmungen,
die sich in der Stille vollziehen... -
sie zu empfinden bleibt dem Menschen vorbehalten...
...nur das Rauschen der stetig brandenden Wellen war zu hören...
*
Zu den Farben: ...diesmal Weißabgleichs-Vorwahl "CameraStandard" -
(lässt sich im RAW-Format auch nachträglich ändern) -
die im Gegensatz zu "Camera Landscape"
die (vorhandenen !) Blautöne nicht verstärkt,
vielleicht ist letztere in der automatisierten Blau-Verstärkung
für normale Weißlicht/ Tageslicht-Aufnahmen eher angebracht...
Allerdings war mir das Bild bei "CameraStandard" in allen Farbtönen zu grau,
so dass ich mir erlaubt habe,
einen leichten Blauton wieder mehr herein zu holen... ;-))
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- siehe auch weitere Abend-Motive am Meer,
an der Nordsee...:
cholli.brehm 17/01/2022 20:54
Die Nordsee ruft! Raus zu den Cockneys, ein Hochseesegler spürt den Ruf der See! Tolles Foto,;o) Cholli
Hansjörg - www.hajö.de 29/04/2021 23:35
Eine schöne Abendstimmungsserie, die Du uns präsentierst. Ich mag das Thema Sonnenuntergänge und Himmelsstimmungen auch sehr. Ich war allerdings schon Ewigkeiten nicht mehr am Meer. Nicht mal an der deutschen Nordseeküste. In den Niederlanden war ich 2019 das letzte Mal an der See. Ist auch schon wieder eine Weile her.Viele Grüße Hansjörg
Gregor Thelen 14/04/2021 12:00
Da kommt die Dramatic so richtug rüber,und es tut sich danach ein Licht auf!Gut gemacht!
Gregor
Peter Führer 16/12/2020 13:36
Herrlich, diese dramatisch schöne Stimmung !!LG Peter
Sandra Hornstein 26/01/2019 0:24
Ja, die Natur ist eine große Künstlerin, die immer wieder aufs Neue dramatische und beeindruckende Bilder auf ihren weltweiten Bühnen inszeniert. Vielen Dank, dass Du diese Szenerie hier für uns festgehalten hast.Liebe Grüße Sandra
Günter de Graph 11/10/2018 13:11
Herrlichst footgrafiert und normalerweise auch Favorit bei mir.Das Blau hätte ich hier zmindest in einigen Bereichen zurückgefahren
und einige Bereiche in etwa neutralgrau gebracht.
Dann wäre es zumindest natürlicher.
Es ist ein geübter Balanceakt zwischen zu viel und auch zu wenig
Farbbrillanz.
Liebe Grüße...... Günter
Reinhard D. L. 01/01/2018 13:43
ein dramatisches szenario, das ich schon oft am meer erlebt habe.landschaften nehme ich meistens mit blenden zwischen 9 und 14 auf, wobei es auf das licht ankommt. da ich kein stativ benutze und die hand etwas wackelt, ist für mich eine kurze belichtungszeit wichtig.
in diesem sinn
prosit neujahr
Reinhard, der das alles etwas locker sieht
KLEMENS H. 05/02/2016 21:44
@ Mueller Reto:Ja, das stimmt, Reto,
daran hatte ich ebenfalls nicht gedacht (Auflösung der Optik) -
...als wäre es ein sehr teures Objektiv gewesen... ;-))
Zur geschlossenen Blende
hatte ich ja oben schon geantwortet...
HG Klemens
Mueller Reto 05/02/2016 21:35
Ich möchte dem noch hinzufügen, dass je nach Objektiv bei Offenblende die Auflösung der Optik wie auch der Schärfeabfall in die Ecken höher ist, als wenn man etwas abblendet (unabhängig der Tiefenschärfe). Beosnders bei dem verwendeteten Tamron (Es gibt durchaus aber auch offenblendtaugliche Objektive). Beim Abblenden sind dann aber auch wieder Grenzen bezüglich Schärfe gegeben wegen der dann auftretenden Beugungsunschärfe.https://de.wikipedia.org/wiki/Beugungsunsch%C3%A4rfe
Also nicht beliebig abblenden :-)
Viele Grüsse Reto
KLEMENS H. 05/02/2016 20:07
@ Lutz-Henrik Basch:Danke, Lutz, für deine Antwort.
Ich dachte immer,
dass es bei der Entfernungseinstellung auf Unendlich egal sei
bei welcher Brennweite man das macht
und dass das Bild dann "sowieso" scharf ist...
Wenn das ein (Denk-) Fehler ist,
dann danke ich herzlich für den Hinweis.
Ich hatte keine Automatik gewählt -
nur die ISO-Zahl und die Offenblende,
letztere, damit die Belichtung nicht noch länger dauern würde
(wegen der ziehenden Wolken,
die ich hier nicht verwischt haben wollte).
Aber vielleicht hätte ich doch lieber
eine höhere ISO-Zahl einstellen sollen...
LG Klemens
Lutz-Henrik Basch 05/02/2016 19:50
Klemens - schau Dir Deine techn. Daten an, dann wirst Du sehen, daß Du mit Blende 3.5 Deine Aufnahme vollzogen hast.Ich vermute, daß Du mit einer Automatik arbeitest und deshalb die Kamera diesen Weg gewählt hat. Bei einer Voreinstellung sollte das nicht der Fall sein, denn bei einer Offenblende geht grundsätzlich sehr viel an Tiefenschärfe verloren und für Landschaftsbilder eher nur im Ausnahmefall benutzt werden.
LG Lutz
KLEMENS H. 05/02/2016 13:04
@ Lutz-Henrik Basch:Dass man hier auch oder vielleicht besser
mit geschlossener Blende arbeiten sollte (?),
habe ich ja erst vor kurzem von DIR erfahren... ;-))
Der Grund für die Offenblende liegt darin,
dass die Wolkenberge -
relativ zur (Langzeit- ?) Belichtung von 1/4 sec -
recht schnell vorbeizogen...
Warum keine Offenblende,
wenn sowieso auf "Unendlich" gestellt wurde, Lutz... ?
LG Klemens
Lutz-Henrik Basch 05/02/2016 12:19
Bildgestaltung und Farben gefallen mir hier besonders gut und wirken für meinen Geschmack am eindrucksvollsten in der Serie.Nur die Offenblende erscheint etwas verwunderlich. Doch insgesamt ein feines Bild.
LG Lutz
Lukasje 18/01/2016 22:40
Ein fantastisches Naturspektakel und hervorragend mit besten Farben und Kontrasten im Wolkenhimmel eingefangen!! Vonwegen der drohenden Wolkenhimmel und die Verlassenheit der Umgebung ist dies Dramtik pur!! Nur die zwei Menschen am Strand geniessen wahrscheinlich über dasjenige was du in diesem Moment auch gesehen hast!! Hut ab!!FG,
Lukasje
KLEMENS H. 13/01/2016 16:08
@ lillililli:Danke, Karin, für deine schönen poetischen Zeilen,
die mir aus der Seele sprechen...
@ lillililli und @ alle:
...besonders auch vor dem Hintergrund,
dass aktuell die Erdzeitalter-Forscher
die heutige Zeit als "Anthropozän" bezeichnen wollen,
also als "die Erd-Epoche,
die vom Menschen DURCHGREIFEND verändert wird" -
...obwohl sie - gemessen im 4 Milliarden-Erdzeit-Maßstab -
bisher kürzer als ein Wimpernschlag dauerte...
Diese Gedanken erinnern mich an mein Gedicht,
angeregt durch folgendes Bild
und dort in den Titeltext geschrieben:
LG Klemens