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Tour-Begeisterung in den Pyrenäen

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smokeonthewater

Premium (World), Berlin

Tour-Begeisterung in den Pyrenäen

Im Pyrenäen-Kurort Ax-les-Thermes war 2001 die Hölle los: Die Straße entlang des Flüsschens Ariège war mit Fans und Wohnwagen gesäumt.
Bei über 30 Grad wurden die Fahrer der Tour de France erwartet, die auf dieser 12. Etappe schon über 150 Bergkilometer in den Beinen hatten.
Die Werbekarawane vor dem Fahrerfeld war zwei Stunden lang (!) und verteilte jede Menge Plunder, worauf vor allem die Holländer geil waren.

Die fotografierte Passage lag im Ort, 9 km vor der Bergankunft auf dem Plateau de Bonascre (1375 m) an der Skiliftstation Ax 3 Domaines.
Auf dieser kurzen Strecke mussten die Fahrer noch 659 Höhenmeter bewältigen.

Weil sich Jan Ullrich (4.) und Lance Armstrong (3.) gegenseitig belauerten, konnte Félix Rafael Cárdenas (unten li.) vor Roberto Laiseka gewinnen.
Die anderen Fotos: David Etxebarria (5., oben li.), Giro-d'Italia-Sieger Stefano Garzelli (11., o. re.), Weltmeister Roman Vainsteins (141., u. re.)

[Digitalisierte Fotos von 2001]

Commenti 7

Vive le Sport 07/12/2014 16:26
Doping hin oder her - es ist eine grandiose Leistung (und wenn alle ungedopt wären noch mehr)
Le Tour führte ja schon mehrmals hier nahe vorbei und der Werbetross voran...beeindruckend...das ganze Feld dann in 1 Minute vorbei :-)
Die Tour sehe ich auch jedesmal als Werbung für Frankreich...eine wunderschöne Landschaft....wie deine Bilder bestens zeigen

VG Vive
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heide09 03/12/2014 14:50
Für mich zeigst DU hier eine schöne Erinnerung
an viele packende Kämpfe die
bei uns daheim am TV verfolgt wurden
als die Familie noch groß war.

Viele Grüße
Ania
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Wolfgang Vogelsang 03/12/2014 13:16
Interessante Collage, gut digitalisiert.
Das Rennen erinnert mich an die Friedensfahrt der 60er-Jahre oder das regionale Rennen "Rund ums Saaletal". Damals standen tausende begeisterte Zuschauer an den Straßenrändern und jubelten den Fahrern zu. In meiner Heimatstadt suchten die Fahrer Privatquatiere und gaben sich sogar mit einer Schlafcouch zufrieden, die wir ihnen jedes Jahr anboten. Selbst in unserer Kleinstadt mussten wir früh aufstehen, um am Straßenrand einen einigermaßen guten Stehplatz mit Sicht zu ergattern. Heute ist sowas unvorstellbar und wenn ich an die wenigen Zuschauer bei der Thüringenrundfahrt denke, finde ich das nur schade und schwelge in Erinnerungen.
LG Wolfgang
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G. H. H. 03/12/2014 11:31
@ sotw

wenn jetzt schon offen geredet wird hier, dieter, dann kann ich dir ja gerne sagen, warum man sich ausgerechnet die ach so beliebte TdF herauspicken sollte.

jeder wusste, dass gedopt wurde und nicht nur im radsport oder vllt. gerade da! ein mir persönlich bekannter arzt, jetzt professor, stellte damals schon forschungen an, doping im blut mittels eines einfachen tests einwandfrei nachzuweisen, was ihm auch gelang. IOC, funktionäre und alle wissenden erteilten ihm und seinem 3köpfigen team damals einen maulkorb, nur um jaa nicht fündig zu werden oder etwas an die öffentlichkeit geraten zu lassen.

gabY

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Makarena 03/12/2014 2:29
Ich war mal bei der Tour de France in Freiburg.
Ist schon lange her.
Hatte damals noch eine stinknormale Kamera.
Fotos musste man entwickeln :-(
Das macht aber nix.
Deine Collage gefällt mir supergut.
LG Margit
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smokeonthewater 03/12/2014 1:30
@SoA: Eigentlich war damals schon jedem klar, dass es ohne Doping nicht gehen konnte. Aber wenn alle dopen (der eine mehr, der andere weniger), ist die Fairness wiederhergestellt, und man kann sich wieder auf den Sport konzentrieren. Teamwork, Taktik, Härte, Zweikämpfe machen diese Sportart interessant, genau deshalb sind die Leute begeistert. Daran hat sich bei mir bis heute nichts geändert. Letztlich wird in jedem Sport gedopt, warum sollte man da ausgerechnet nur den Radsport herausgreifen?
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G. H. H. 03/12/2014 0:46
also nochmal: meine erste anmerkung hat die fc gerade verschluckt :-(

zur TdF habe ich meine ganz eigene meinung, die keine gute ist.

dennoch freue ich mich über deine collage, denn du warst auch
da mitten im geschehen.

gute nacht, dieter!

gabY
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