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unToleranz

+++++++
+++ zu meinen tugenden zählt auch diese: +++
+++ die menschen nicht ändern zu wollen. +++
+++
+++ LIEBER GEHE ICH IHNEN AUS DEM WEGE +++
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+++ [f.n.T.F.] +++

Commenti 13

  • Phi Nale 08/11/2004 18:58

    Vera, deine Recherche hat sich aus meiner Sicht gelohnt.
    Ich kann den Gedankengang gut nachvollziehen und damit sind auch die Eingangs gestellten Fragen weitestgehend gelöst:
    Wenn die Toleranz die Vorstufe entweder zur Akzeptanz/Nichtakzeptanz oder zur Ignoranz darstellt, ist sie quasi nichts anderes als eine 'BEREITSCHAFT zu ...' ...!!!...
    Für eine 'Bereitschaft' benötige ich aber keine Grenzdefinition, allenfalls eine Qualitätsdefinition.
    Toleranz wäre demnach eine 'Duldung' mit der Option zur Akzeptanz, wobei ich auf die 'Prüfung' (der genauen Sachverhalte) verzichte, ähnlich eigentlich wie . (Eine Art 'Resignation' ?)
    Ein für mich überraschendes Ergebnis einer guten Diskussion, danke dafür.
    mlg phi+++
  • Gabriele K. 08/11/2004 17:59

    Ja.

    :-)
  • Vera Boldt 08/11/2004 17:39

    Ich habe recherchiert, man unterscheidet in der Soziologie 'aktive' und 'passive' Toleranz. Die passive T. führt zur Ignoranz und die aktive T. zur Akzeptenz. Zur passiven T. paßt , Gabriele. Die Akzeptanz bedeutet allerdings nicht , sondern, ich habe eine , prüfe aber deine Meinung und 'akzeptiere' sie danach als gleichberechtigt.
  • Gabriele K. 08/11/2004 17:03

    Toleranz - leben und leben lassen / alles was du machst ist falsch, aber es hat Qualität / ich würds nicht so machen, aber ich rede dir nicht rein / ich glaube an Gott, für mich ist er der wahre, du glaubst an Allah - von mir aus .../ Unterschiede

    Akzeptanz - so sehe ich das auch / genau meine Meinung, Stil, Überzeugung / ich würds genaus so machen.../ Übereinstimmung


    Wenn ich Schwule toleriere, kann das trotzdem bedeuten, mach was du willst, mir egal, aber igitt wie kann man nur.

    Toleranz kann etwas mit >Ahnung haben
  • Phi Nale 08/11/2004 16:45

    Ja, das ist durchaus verständlich, @Gabriele und @Vera, nur sehe ich keine zwingende Unterscheidung in euren Anmerkungen zur Akzeptanz.
    Deshalb noch einmal krasser:
    Ich behaupte, wenn jemand keine Ahnung hat von ......, dann ist er TOLERANZUNFÄHIG ...!!!.. (... auf diesem Gebiet.
    mlg phi+++
  • Vera Boldt 08/11/2004 15:27

    Zur Toleranz gehört für mich auch noch unbedingt eine Angemessenheit in Bezug der Reaktionen auf die Dinge.
  • Gabriele K. 08/11/2004 14:23

    Es gibt zumindest eine gesellschaftlich definierte Toleranz und eine private.
    Den Wandel der gesellschaftlichen konnten wir während der letzten Jahrzehnte auf einigen Gebieten beobachten.
    Neonazi wurden bis zu den teilweise tödlichen Angriffen auf Ausländer, mehr toleriert als z.b. linke Autonome. Auch die Gerichte verurteilten seltener die Nazi als die Linken. Eine ähnliche Entwicklung konnte man bei der gesellschaftlichen Toleranz gegenüber der Homosexualität beobachten.

    Eines ist allerdings klar, dem was ich toleriere, messe ich einen Außenseiterstatus zu. Zwischen Toleranz und Akzeptanz klafft eine Lücke.

    Definiert wird die gesellschaftliche Toleranz von vielen - der Werbung, der Justiz, der Politik, der Kunst, der Unterhaltung.....wobei hier immer Kausalität herrscht, Ursache und Wirkung sind also variabel.
    Und! - Wenn Diebe an der Macht sind, ändert sich die Einstellung zum Diebstahl.

    An den genannten Beispielen ist aber auch gut zu erkennen, dass die private. Toleranz - selbstverständlich - nicht vollständig mit der gesellschaftlichen übereinstimmt. Die Definition privater Toleranz unterliegt der gleichen Kausalität, erweitert um die persönlichen Erfahrungen, Bedürfnisse, Vorstellungen, Erziehung...
  • Phi Nale 08/11/2004 13:24

    Ja, Vera, ich glaube, jetzt hast du einen ganz wichtigen Faktor erwischt:
    "... müßte ich mich ... erstmal ... beschäftigen ..."
    Toleranz darf eigentlich nicht zu einem beziehungslosen Nebeneinander führen,
    dann ist es ja keine, sondern 'Ignoranz' ... 'Arroganz' ..., also ein gegenseitiges 'Totschweigen'.
    Toleranz erfordert m. E. zwingend die Ehre der Bemühung und Auseinandersetzung mit dem Zielobjekt der Toleranz.
    mlg phi+++
  • Vera Boldt 08/11/2004 13:12

    Ich denke, es ist intolerant sich drüber aufzuregen und dies kundzutun. Liegt doch keine Not vor, darüber ein Urteil zu fällen. Kann ich aus irgendeinem Verhalten nichts negatives für MICH sehen, kann ich mich tolerant verhalten. Wenn ich mich nun aber beeinträchtigt fühle müßte ich mich um tolerant zu sein, erstmal mit dem negativen Einfluß beschäftigen und dann entscheiden, ob es zu tolerieren ist oder nicht.
    Negativer Einfluß bei Fotos könnten evtl. unästhetische Fotos sein , Fotos deren inhalt schädigend ist.... aber das entscheiden dann sowieso die Admins:-) o.ä
    LG
    Vera
  • Phi Nale 08/11/2004 11:57

    Vera, denk ganz einfach mal an die Situation hier in der fc. Kein User schadet einem anderen durch das Hochladen von z.B. 'schlechten' Bildern. Trotzdem ärgern sich offenbar sehr viele über die Qualität. Sind die alle intolerant?
    Ich habe hier mal gelesen, dass es eine Unverschämtheit sei, lauter "Schrott" hochzuladen, NUR weil man "bezahlt" hat.
    Erinnere dich bitte an diesen User, der permanent seine Bilder gelöscht und immer wieder neu hochgeladen hat. Was gab es da für einen 'Sturm im Wasserglas'?
    Toleranzfragen tauchen doch schon reichlich in diesem Mikrokosmos auf, ohne dass jemand direkt geschädigt wird.
    mlg phi+++
  • Vera Boldt 08/11/2004 10:57

    War nur eine Frage, wer hält sich selbst schon für einen Gartenzwerg. :-)))
    Toleranz im privaten Umgang ist für mich, wenn ich einen Menschen und seine Verhaltensweisen akzeptiere solange er mir durch seine Art nicht schadet.
    Geht man allem aus dem Wege, dann duldet man nicht nur Toleranz sondern auch Intoleranz. Und da liegt für mich eine Grenze.
    LG
    Vera
  • Phi Nale 08/11/2004 9:54

    Vera, wie kannst du nur solches annehmen? - Natürlich HALTE ich mich nicht für einen Gartenzwerg!
    Vielleicht bin ich einer, vielleicht aber auch nicht? - Wer weiß das schon selbst?

    Der Gartenzwerg definiert aber hier die Fragestellung: Soll man 'Gartenzwerge' bekämpfen, tolerieren, ignorieren ... wenn man zu denen gehört, die sie ablehnen ?

    Ich las kürzlich, dass derzeit ein philosophisches Preisausschreiben zum Thema "Wer definiert die Grenzen der Toleranz" läuft. Ich vermute, das läuft in Richtung "Menschenrechte" und auf philosophisch abgehobener Ebene. Deshalb:

    - Wo liegen die Grenzen der Toleranz im täglichen Umgang miteinander ?
    - Wer definiert im Privatleben die Grenzen der Toleranz ?
    - Ist "aus dem Wege gehen" Toleranz"? - So habe ich auch den Titel gemeint ...

    Für mich sind das irgendwie noch sehr diffuse Fragen.

    mlg phi+++
  • Vera Boldt 08/11/2004 7:34

    Guten Morgen Phi
    in der Vorschau dachte ich ...ohhh Gartenzwergromantik:-)) Bist du der Gartenzwerg, der sich da so genußvoll abwendet?
    Ich wunder mich über den Titel. Wieso schreibst du Un - statt Intoleranz. Geht man den Menschen aus dem Wege ist das Toleranz, Intoleranz ? Ich würde sagen, das ist eher Ignoranz.
    Lieben Gruß
    Vera