Vier Lichter und ein Gebläse...
Lichtstimmung von 4 Seiten:
Rechts durchs Fenster indirektes Tageslicht, gedämpft durch üppiges Blattwerk
das Dachfenster beleuchtet mit direktem Licht eines bedeckten Himmels
(welches auch mittels einer zweiten Ebene erträglich gemacht wurde) und
eine VG-Beleuchtung und vor der Abmauerung links mittig mit indirektem, recht geldlastiges Licht aus einer weiteren Halle mit dreckigem Glasdach.
Diese illuminieren verschiedenste Ziegelwände von gelblich bis bläulich.
Ganz zum Überfluß steht da auch noch ein Gebläse, welches Dämpfe aus der Drahtgalvanisierung in den Kamin (runde Mauerung rechts mittig) absaugte.
Dies alles zu finden in den weitläufigen Hallen der UNION, Hamm, Leitfoto:
Ebenentechnik, partielle Tonwertkorrekturen, entzerren und enttonnen, Zuschnitt, Verkleinern, USM und komprimieren...
Karsten Kettermann 12/10/2007 9:08
Hallo Veit,da hast Du aber in meinem Kurs schön aufgepasst... Glückwunsch, schönes Bild,
der Karsten
Veit Huber 01/07/2004 10:13
Die Ebenengeschichte fängt erst mal an, mir richtig Spaß zu bereiten. Vor allem, wenn man es nicht sieht.@ Haiko
Hahaha, ich schmeiß mich weg, Haiko hat Tonnen-Blähungen - entdeckt... Sorry, Haiko...
Also rechts ists zwar nicht perfekt (Orientierung: Fenstergitterrahmen), aber übertreiben wollt ich es dann auch nicht. Ich denke es ist eine Wirkung verschiedener "schiefer" Teile im Bild, weshalb mich der noch leicht schiefe Fensterrahmen optisch nicht mehr stört:
Das Schrägdach, eine Holzplatte kommt nach oben hin immer mehr ins Bild, der Abluftkanal geht schräg in den Kamin und selbiger verjüngt sich auch nach oben hin. Zwar wenig aber dazu ist er noch rund und ohne markante Kanten. Das Gebläse steht ebenfalls schräg.
Ist ein netter Effekt, ich hab auch lange draufgeschaut, war aber schließlich doch zufrieden. Ein bißchen wär noch drin gewesen, aber...
@ Björn
Partiell wär links an den Ziegeln mehr drin gewesen, am Gebläse selbst ists schon hart an der Grenze mit USM. Einen Schritt mehr und es wär sofort überschärft gewesen...
Susanne Weik 30/06/2004 20:42
Ungewohnt und darum noch schöner.Zelluloidfreak 30/06/2004 19:27
Oben hätte das Dunkle noch etwas beschnitten werden können, ansonsten finde ich das aber aufgrund der vielen Farben mal als angenehm anders.@Dirk: In HH ist nix? Schau mal bei http://www.industriekultur-nord.de vorbei...
Dirk No.elle 30/06/2004 18:03
Als Pütty in Hamburg habe ich leider nicht mehr viel Gelegenheit zu Fotos zum Thema "Industriekultur". Viel gibts ja im Ruhrgebiet auch nicht mehr, oder es ist schon museal.Schönes Foto, erinnert mich an meine alten Zechenfotos von vor 20 Jahren, muss mal kramen ob ich die Negative noch finde!
indugrafie (punkt) de 30/06/2004 17:39
Ein ansich klasse marodes Motiv. Ebenentechnik hervorragend angewendet wie ich finde - und die ist nicht out wie Haiko vermutet ;-)Aber: irgendwie finde ich mich auf dem Foto nicht zurecht. Das liegt glaube ich an der Ausschnittsgröße. Ich hätte evtl. die Absaugung als Einzelmotiv großformatiger abgelichtet oder bei der Aufnahme weniger Brennweite, sprich mehr WW, verwendet. Soweit zur Aufnahme vor Ort. Zur Bearbeitung: hier habe ich das Gefühl, daß durch die Verkleinerung (optimal in kleinen Schritten) und Kompression eine leichte Unschärfe (ja, diesmal nehme ich entgegen meines Grundsatzes Stellung dazu) ins Foto gekommen ist. Evtl. nach Verkleinerung etwas stärker USM oder während der Verkleinerungsschritte einmal USM einfügen.
Im übrigen: Lichtstimmung ist echt toll!
Gruß Björn
westfalenhuette punkt de 30/06/2004 16:12
Hm. Nettes Motiv mit schönen Farben. Nur wirkt das Bild leider irgendwie völlig verbogen. Vor allem in der rechten Hälfte, links passt ja alles. (Rechts ist im Gegensatz zu links auch noch recht viel Tonnen-Blähung drin) . Bist Du sicher daß Du das Bild vor Entzerrung geradegerichtet hast? Ebenentechnik fällt gar nicht auf. Aber die ist ja eh schon wieder out ;-)Gruß
Haiko