Georg Hollaz

Fotografie ist für mich die Ergänzung zum Wort. Das, was ich in Worte fassen möchte, versuche ich mit der Kamera umzusetzen, mit dem Ziel, auch anscheinende Banalitäten und Stimmungen eine höhere Bedeutung beizumessen, für die man ansonsten kaum eine Bemerkung und einen Blick übrig hätte.
Meine erste fotografische Welt war die der analogen. Nach und nach habe ich jedoch das digitale Zeitalter mit seinen Vor- und Nachteilen akzeptiert.
Natur und Reisen sind meine fotografischen Schwerpunkte. Auf meinen Reisen in Länder, die vom Tourismus weitgehend unberührt sind (z. B. Mali und Libyen, Togo, Ghana, Iran, Eritrea), habe ich mein fotografisches Rüstzeug geholt, anzuschauen unter

www.hollaz.de

Ich fotografiere sowohl mit SLR bzw. einer Systemkamera als auch ab und zu mit einer kleinen Knipse. In bestimmten Situationen haben beide Systeme ihre Berechtigung. Die Kompaktkamera zücke ich in diskreten Situationen, wie z.B. bei religiösen Zermonien, während ich die SLR beim „offiziellen“ Fotografieren verwende. Selbst in ärmeren Ländern ist die SLR mit ihrem auffälligen Zubehör oft zum Vorteil; so mancher Einheimische fühlt sich geehrt, von dem vermeintlichen „Profi“ fotografiert werden zu dürfen. Dabei sind Kontakte zur einheimischen Bevölkerung quasi vorprogrammiert. Fotografie ist ein wunderbares Bindeglied zwischen unterschiedlichen Kulturen.