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homwico


Premium (Complete), Coburg

0041 Hexenküche

Fährt man vom Parkplatz an der Brücke zwischen den Kontinenten die Nebenstraße Nesvegur (425) in südliche Richtung, kommt nach etwa 5,3 Kilometern auf der rechten Seite ein geschotterter Abzweig der ausgeschildert ist, und nach 1,3 Kilometer Fahrt zum Hochtemperaturgebiet Gunnuhver führt. Als gebräuchlicher Begriff wird hier auch immer wieder von einem Geothermalgebiet gesprochen. Dies ist der Oberbegriff für ein Areal, auf dem man Fumarolen, Solfataren, Geysiren oder heißen Quellen, welche die dortige Erdwärme in Form von Wasser und auch Wasserdampf abgeben, vorfindet.

Durch einen Teil des Gunnuhver – Areals führen befestigte Pfade und Wege, die man tunlichst nicht verlassen sollte – zu groß ist die Gefahr, dass man sich aufgrund der dort starken vulkanischen Tätigkeiten Verbrennungen einhandelt. Die Oberflächen des Gebiets sind unberechenbar und heiß.
Hier befinden wir uns auf einem kleinen Rundweg mit Blick auf die dampfende Oberfläche. An dem Flirren des Dampfes kann man erkennen wie heiß das Ganze hier ist.

Der Hintergrund links zeigt einen Teil des Kraftwerks im Geothermalgebiet von Gunnuhver.
Im Vordergrund eine Fumarole, deren heißer Dampf über einen zerstörten Holzsteg streicht.

Das Reykjanes- Geothermiekraftwerk, auch Suðurnes-Kraftwerk oder Reykjanesvirkjun genannt, gehört heute dem privaten Energieunternehmen HS Orka, das auf Reykjanesskagi an der Blauen Lagune noch das Svartsengi-Kraftwerk besitzt. Bis 2007 wurde das Unternehmen vom isländischen Staat betrieben. Dann wurde es an die GGE (Geysir Green Energy) verkauft, die sich alsbald in zwei neue Firmen, die HS Orka und die HS Veitur aufteilte.

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