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homwico


Premium (Complete), Coburg

0238 Bláhnúkur

Es ist Viertel nach Sieben, als ich das Lavafeld von Námshraun, ein Liparit-Lavafeld im Hochland des Fjallabak, erreiche. Es beginnt direkt in der Mitte der Hänge des Suðurnámshorn, an deren Rand die F224 (Landmannalaugavegur) zum Camp von Landmannalaugar führt. Es sind von hier vielleicht noch gut einen Kilometer bis zum Camp. Bei Landmannalaugar hat die Natur ihr ganzes Register gezogen. Das unter Naturschutz stehende Gebiet bietet eine atemberaubende vulkanische Landschaft und auch Geothermaltätigkeiten, so dass man auch in heißen Quellen baden kann. Deshalb heißt Landmannarlaugar übersetzt etwa „die Bäder der Landleute“ (land=Land – laugar=Schwimmbäder). Dies rührt wohl daher, dass die Menschen aus dem hiesigen Bezirk Landssveit (Landmannaafréttur) hier ihre Hochweiden haben.
Eine schwere Entscheidung steht an: Eigentlich hatte ich geplant, hier eine längere Wanderung auf, bzw.um einen der Berggipfel zu machen. Da das Wetter jedoch nicht optimal für gute Fotos ist, muss ich mich entscheiden, ob ich dafür lieber noch einen Abstecher an die Südküste Islands zum Reynisfjara Beach in der Nähe von Vík ý Mýrdal unternehme.
Getreu dem Motto: „der Weg ist das Ziel“ entschließe ich mich für die letztere Variante. Wettertechnisch betrachtet auf jeden Fall eine gute Wahl, da sich der Himmel im Laufe des Tages laut Wetterbericht immer mehr auflockern soll. Und ein guter Grund nochmals nach Island zurückzukehren um das hier Liegengelassene ordentlich nachzuholen.
Noch ein Viertelstündchen auf den kommenden Bildern die Landschaft im und rund um das Lavafeld
festhalten, dann werde ich umdrehen um weiter über die F208 mein nächstes Ziel, die Schlucht Eldgjá und den Öfærufoss anzusteuern.

Hier ein Blick über das Lavafeld Námshraun auf den Bláhnúkur. Links davon sieht man die von grünem Moos überzogenen Höhen des Norðurbarmur. Die Lava des Námshraun ist dicht mit Moos und zottigem Zackenmützenmoos überzogen.

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