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0266 Illagil-Tal mit Illihnúkur

0266 Illagil-Tal mit Illihnúkur

25.011 30

homwico


Premium (Complete), Coburg

0266 Illagil-Tal mit Illihnúkur

Nach den ersten Eindrücken im Tal der Illagil bin ich ein Stückchen weiter gefahren. Die F208 (Fjallabaksleið nyrðri) verlässt das Flusstal und schlängelt sich recht steil und kurvenreich auf eine Anhöhe, von der aus man einen wunderschönen Rundblick über das hiesige Hochland mit seinen Bergen und Tälern hat. Auch das Tal des kleinen Flusses sieht man nochmals sehr schön im Überblick.

Über ein im Vordergrund befindliches Geröllfeld blickend, bietet sich den Augen ein herrliches Panorama einer 28mm Weitwinkelaufnahme: Im Hintergrund links ein Höhenzug oder Bergkette mit grünen Flanken, welche eine Höhe bis zu 847 Metern aufweist. Dahinter befindet sich das Halldórsdalur (übersetzt etwa: Halldórs Tal oder auch Felsental des Thor). Halldór ist ein männlicher isländischer Vorname der von dem altnordischen Wort „Hallþórr“ abgeleitet ist (Hallr = Felsen, Hügel – Þórr = Thor, der germanische Donnergott). Dahinter sieht man, leider ziemlich in Wolken gehüllt, die noch mit Schnee bedeckten Berge des Illihnúkur (1131m, frei übersetzt etwa „böser Gipfel“, aus illi = bös, böse, schlecht – Hnúkur = Gipfel). Es folgt rechts, auch dessen Gipfel in Wolken in den tief hängenden Wolken versteckt, der Illikambur (934m, frei übersetzt etwa „böser Kamm“ oder „übler Bergrücken“, aus illi = bös, böse, übel, schlecht – kambur = Kamm, Bergrücken). Über die Bildmitte spannen sich von links nach rechts die schwarzen Hügel der Lavaasche, vor denen sich das kleine Flüsschen Illagil schon richtig wie seine großen Vorbilder leicht mäandernd seinen Weg sucht. Hier zeigt sich auch wieder die vielfach bildbezogene Sprache des Isländischen: Frei übersetzt bedeutet Illagil etwa böse, üble Schlucht. Der Name kommt sicherlich einmal von dem Eindruck, den man bekommt wenn man sich erstmals zwischen den schwarzen Lavabuckeln hindurch bewegt. Und er deutet an, dass das Flüsschen, das sich zwischen dem Hábarmur und dem Illihnúkur als Quell- oder Wildwasserfluss bildet, auch reißend werden kann, und dann einen großen Teil des Tals ausfüllt.
Sehr schön ist auch die Streckenführung der F208 (Fjallabaksleið nyrðri) zu erkennen, die sich von rechts nach links im Tal durch das Bild zieht um dann kurvenreich und serpentinenartig zur Höhe im Vordergrund zu führen, wo der Standort für dieses und der folgenden Bilder ist.

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