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homwico


Premium (Complete), Coburg

0330 Stangakvísl

Gegen 13:15 Uhr verlasse ich die herrliche Landschaft der Eldgjá, um über die Hochlandpiste F208 (Fjallabaksleið nyrðri) weiter nach Süden zu fahren. Es folgt noch eine größere Furt durch die Stangakvísl, danach wird die Streckenführung der Piste besser: am Hof Búland geht die Hochlandpiste F208 in die 208 (Skaftártunguvegur) über. Nach etwa 43 Kilometern und etwa einer Stunde Fahrt treffe ich wieder auf die Ringstraße N1. Ich überquere auf einer Brücke kurz vor der Ringstraße noch den Eldvatn (deutsch: Feuerwasser), einer der zahlreichen Flussarme der unteren Skaftá, die sich kurz vor der Mündung in den Atlantik über ein weites Delta verzweigt. Die Strecke ist bis kurz vor die N1 geschottert. Von diesem Abzweig sind es etwa 47 – 48 Kilometer bis nach Vík in westliche Richtung, bzw. etwa 24 Kilometer nach Osten bis Kirkjubæjarklaustur. Ich fahre nun noch rund 4 Kilometer in Richtung Vík í Mýrdal auf der Ringstraße bis zum nächsten Fotohalt, den Lavafeldern am Meðallandsvegur.

Nachdem ich vom Parkplatz der Eldgjá zurück auf die F208 (Fjallabaksleið nyrðri) gelangt bin und der Piste weiter in Richtung Süden folge, noch ein kurzer Stopp nach erfolgreichem Furten der Stangakvísl knapp 3 Kilometer südlich von Knotenpunkt der F223 /F208. Einfach zu idyllisch ist der Anblick der beiden Schafe, die hier zu einer kleinen Insel quer durch einen Arm der tiefblau dahin strömenden Stangakvísl marschieren. Dort ist wohl das Gras besonders saftig. Was bei uns „glückliche Kühe“ sind, entspricht auf Island „glücklichen Schafen“. Sie sind die ganze Sommerzeit meist ohne Einzäunung und können sich frei bewegen. Erst zum einbrechenden Winter werden sie eingefangen, nach ihrer Markierung dem Besitzer zugeordnet und kommen in den Stall. In dieser Stelle verlässt man bereits das Hochland und gelangt in die Flussebene der Skaftá, in welche die Stangakvísl mündet. Die Höhen und Hügel sind neben Moos auch mit viel Gras bedeckt. Es ist ein ideales Weideland. Zum Hintergrund zu sieht man ein kleines mit zottigem Zackenmützenmoos überwuchertes Lavafeld. Es wird von einem weiteren Arm der Stangakvísl durchschnitten, der sich mit etlichen kleinen Stromschnellen durch das Bild zieht. Nun geht es ohne weiteren Stop weiter zu den Lavafeldern am Meðallandsvegur.

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