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homwico


Premium (Complete), Coburg

0853 Walhalla

Auf dieser Aufnahme ein weiteres kleineres Langhaus, ebenfalls komplett mit Gras gedeckt.
Es steht in der Nähe des Eingangs, hier fotografiert in westliche Richtung.
Aufgenommen im „Viking Village“ nahe der Halbinsel Stokksnes an der Südostküste Islands.

Walhall, auch Walhalla genannt, ist das Kriegerparadies der Wikinger. Nach Walhall kommt jeder Krieger, der tapfer im Kampf oder in der Schlacht gefallen ist. Odin selbst wählt die dafür in Frage kommenden Krieger aus, die nach ihrem Tod von den Walküren nach Asgard, bzw. nach Walhall geleitet werden.
Odin wählt diese Personen weise, denn er braucht sie an seiner Seite im Kampf der letzten großen Schlacht von Ragnarök. In den Überlieferungen der nordischen Mythologie liegt die Halle für die gefallenen Krieger, die man Einherjer (auch Einherier) in Asgard in einer der beiden Burgen von Odin in Gladsheim (auch Glaðsheimr), in der auch Odin lebt.
Walhall selbst ist eine riesige Halle, das Dach der Halle soll aus Schilden bestehen, die auf Speeren als Sparren ruhen. 600 (andere Quellen nennen 540) Tore hat Walhall, durch die gleichzeitig 800 Krieger ausrücken können. Tagsüber messen sich dort die Einherjer im Zweikampf. Am Abend feiern sie bei Bier und Met, den sie von den Walküren gereicht bekommen. Brünnen, das sind mittelalterliche Körperpanzerungen, zieren die Bänke an der Wand und erleuchtet wird die Halle durch den Glanz der Schwerter. Der Koch von Walhalla, Andhrimnir (übersetzt Rußgesicht) hat ein schwarzes Gesicht, da er Tag für Tag in den Kessel schaut, in dem der Eber Sæhrímnir jeden Abend aufs Neue zubereitet wird. Der Eber wird jeden Tag wieder lebendig und erneut verzehrt.
Die Giebelwand von Walhall ist mit einem Hirschgeweih verziert: Dieses erinnert die Einherier an ihr vergangenes Leben. Über dem westlichen Tor von Walhall ist ein Wolf und ein Adler angebracht. Diese symbolisieren die Tiere Odins, die ihn und die Einherjer zur letzten Schlacht nach Ragnarök begleiten werden.

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