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115 Gute Wasserqualität Color Key

115 Gute Wasserqualität Color Key

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homwico


Premium (Complete), Coburg

115 Gute Wasserqualität Color Key

Bei den nächsten beiden Aufnahmen will ich anhand von 2 Beispielen aufzeigen, was mit Presets, die ja eigentlich nichts anderes sind als auf ein Bild angewandte, vorgefertigte Arbeitsabläufe oder Batches, welche man dann mit mehr oder weniger angebotenen Möglichkeiten, die in sich öffnenden Masken aufgezeigt werden, durch weiteres Bearbeiten zusätzlich neu gestalten und modifizieren kann, machbar ist. Man sieht dies schön über die in Lightroom über Plugins eingeladenen Presets, indem man beobachten kann, wie sich beim Aufrufen des Presets die Regler in den Einstellungen unter „Entwickeln“, zumindest bei manchen, selbsttätig einregeln.
Ich fange mit den Presets in Lightroom als erstes Beispiel an. Ausgangspunkt, auch beim nächsten Bild, ist immer das bearbeitete Ergebnis des gerade gezeigten Ergebnisses.
Ein beliebtes Tool, das in verschiedenen Presets wählbar ist, habe ich doppelt in meinen Lightroom Presets: Einmal über „Matts Presets“, dem bekannten amerikanischen Bildbearbeiter Matt Kloskowski, der über ON1 etliche Preset-Bundles kreiert hat, und die über Plugins in Lightroom lauffähig sind. Sie nennen sich in diesem Fall einfach „Colorize“, und unterteilen sich auf acht Farbbereiche (Aqua, Blue, Green, Magenta, Orange, Purple, Red und Yellow). Am Namen erkennt man jetzt schon, was ich vorhabe. Gern werden bei passenden Bildern die Effekte des „Color Key“ oder der „Teilkolorierung“, wobei ich mich entscheiden muss, ob ich ein ganzes Objekt im Bild, das mehrfarbig ist, farblich vom Rest des Bildes, das in SW umgewandelt wird, hervorheben will, oder ob ich über ein „Ausfiltern“ von Farben dem Bild eine grundsätzliche Gewichtung einer Farbe oder eines Farbtons mitgeben will. Dafür sind unterschiedliche Arbeitsprozesse notwendig.
Mit den beschriebenen Presets bleibe ich bei der letzteren Variante. Eine zweite Gruppe, ebenfalls über ON1, deren Presets ebenfalls als Plugin auf Lightroom laufen und die ich von Zeit zu Zeit anwende, nennt sich „WOW-c_HSL-Only“. Mit diesen Presets kann ich ebenfalls, auch da verrät es der Name, bis auf eine Farbe (Aqua, Blue, Brown, Green, Orange, Pink, Red, und Yellow) alle herausfiltern.
Bei dieser Aufnahme will ich den Effekt der grünen Vegetation unterstützen und verstärken.
Dafür lege ich zunächst ein Spotlight (upper right light) von rechts oben kommend als ausleuchtenden Effekt über das Bild. Außerhalb des Lichtkegels, der jetzt von rechts ober einfällt, wird der Rest des Bildes abgedunkelt, weshalb ich den Wert für die Tiefen auf +40 setze. Dann wende ich das Preset „Colorize green“ aus Matts Presets an. Sämtliche Farbtöne außer den Grünen werden damit ausgefiltert. Dies kann man schön erkennen, schaut man unter „Entwickeln“ – „HSL/Farbe“ – „Sättigung“: Diese sind allesamt bis auf den Grünregler, der jetzt +100 steht, auf -100 automatisiert zurückgefahren worden. Natürlich kann ich diesen Effekt auch selbst ohne Preset einregeln – so geht es mit einem Klick. Ich gebe hier noch etwa Orange (+50) hinzu, dies bewirkt an manchen Stellen im Wasser und an alten, im Wasser liegenden Blättern und einem Stock einen farblichen Gegenpol, der im braunen Bereich liegt.
Das fertige Bild hebt das Grün nun konzentrierter und gesättigter vor, ohne dass das Bild unnatürlich wirkt.

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Das Bild wurde aufgenommen am Auslass des Gerastollens im Silbergrund am Silbergraben, etwas abseits vom Rundwanderweg um die Talsperre Ohra bei Luisenthal zwischen Ohrdruf und Oberhof im Landkreis Gotha.

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