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126 Wechselspiele (bearbeitet)

126 Wechselspiele (bearbeitet)

9.990 11

homwico


Premium (Complete), Coburg

126 Wechselspiele (bearbeitet)

Ein Bild, was man bis auf ein paar kleine Nuancen belassen kann und auch ohne Bearbeitung hätte verwenden können. Trotzdem habe ich mir es angewöhnt, jedes Bild in den Workflow zu nehmen, unabhängig, ob mehr oder weniger zu ändern ist. Und manchmal ist man, gerade wenn man denkt, eine Bearbeitung ist nicht notwendig, erstaunt, was in einem RAW-Format an Potential steckt.

A.: Zuerst aktiviere ich wieder die Profilkorrekturen und übergebe das Bild in den Camera RAW-Konverter.
In den Grundeinstellungen stelle ich lediglich den Kontrast auf +10, die Lichter auf -40 und die Tiefen auf +70. Die Gradationskurve regele ich folgendermaßen ein: „Lichter“ auf -10, „Helle Farbtöne“ auf +5, „Dunkle Farbtöne“ auf -5 und die Tiefen auf +5. Alles andere belasse ich.
Den Wert der Schärfe reguliere ich auf +50, die Rauschreduzierung stelle ich auf +15 und die Rauschreduzierung Farbe auf +40 ein. Dann geht das Bild zu Photoshop.

B.: In PS kopiere ich nur die Ebene und rastere sie, damit ich aus der Werkzeugleiste den Bereichsreparaturpinsel verwenden kann. Mit diesem stempele ich das Ästchen weg. Ich arbeite gern mit diesem Werkzeug in PS, da es in den meisten Fällen solche kleinen Retuschen problemlos vornimmt und den Hintergrund so natürlich ersetzt, dass keine Unterschiede, bzw. keine Ausbesserungen sichtbar sind. Das Foto geht jetzt wieder zurück zu Lightroom.

C.: Dort wende ich wieder das Preset „Farbe natürlich“ an. Die Werte belasse ich auf den Ursprungswerten des Presets mit einem Kontrast von +10 – Lichtern von -10 – Tiefen von +15 – Weiß von -10, und Schwarz von -20, lediglich die Dynamik ändere ich von +10 auf 0. Mit der Pipette stelle ich den Weißabgleich noch feinjustiert für die Temperatur auf +1 und für die Tonung auf +2.

D.: Das Rauschverhalten ist noch verbesserungswürdig. Deshalb gebe ich das Bild noch zu ON1 NoNoise, wo ich es mit den eingestellten Grundwerten des Programms (Luminanz +100,Details verbessern +50, Farbe +100 und Mikroschärfen +100) entrauschen lassen. Das fertige Bild, das ich als Kopie aus ON1 NoNoise in Lightroom habe automatisiert einstellen lassen, wandele ich noch in eine JPEG-Aufnahme, abgespeichert in einen Ordner meiner Wahl, um.

Welches Bild ist besser: das unbearbeitete, oder das bearbeitete?

Das Bild wurde aufgenommen am Triefstein nahe des Gerastollens im Silbergrund am Silbergraben, etwas abseits vom Rundwanderweg um die Talsperre Ohra bei Luisenthal zwischen Ohrdruf und Oberhof im Landkreis Gotha.

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