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homwico


Premium (Complete), Coburg

1323 Jökuldalur

Ein weiterer Blick über das Jökuldalur in südwestliche Richtung. Neben den schon beschriebenen Höhenzügen, die sich im Hintergrund links beginnend bis zu den Wolkenbändern am Horizont zeigen, fallen kontrastierend die steinigen, kargen, schroffen steil fallenden Hänge an der westlichen Seite des Tals ins Auge.
Hier am Gletscherfluss kann man den Wechsel der Landschaft erkennen. Ziehen sich nach Südosten unter dem Einfluss der Fljótsdalsheiði und dem angrenzenden Lagarfljót verstärkt grünere, fruchtbare Flächen durch das auf den Hochebenen von vielen, vielen kleinen Teichen, Seen und Bachläufen durchzogene Areal, so machen sich auf der nordwestlichen Seite die Ausläufer der Þríhyrningsfjallgarður und der sich weiter nördlich anschließenden Brattifjallgarður, „fjallgarður“ heißt übersetzt „Bergkette“ oder „Gebirgszug“, bemerkbar. Je weiter man nach Westen kommt, umso unwirtlicher und steiniger wird das Land. Abgesehen von ein paar Ausnahmen, die sich oasenartig an Flüssen, Bächen oder kleineren Seen oder Teichen zeigen, gelangt man dabei in die öden, schroffen Steinwüsten und Lavafelder, die sich nördlich des Vatnajökull abenteuerlich und mit einem eigenartigen, ganz besonderen Reiz bis zur Askja und zum Herðubreið und noch weit darüber hinausziehen. Grüne Stellen besitzen dort Seltenheitswert, und selbst ein größeres Büschel Gras fällt dort wohltuend ins Auge. Die landschaftliche Prägung des klassischen isländischen Hochlands wirft damit auf dieser Seite des Flusses ihre Schatten voraus.

Aufgenommen bei Grund am Stuðlagil-Canyon im östlichen Hochland von Island in der Nähe des Parkplatzes auf der nordwestlichen Seite des Tals.



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