161 Farbtemperatur-Wanderung (unbearbeitet)

161 Farbtemperatur-Wanderung (unbearbeitet)

Zwei weitere von Moos, Gras und kleineren Pflanzen bedeckte Steine am Rand des Silbergrabens.

Vorgesehene Optimierung: Schnitt, Farbgestaltung und Retusche.

Anhand dieser Aufnahme will ich eine weitere Bearbeitungsmöglichkeit des Programms Corel Paint Shop Pro 2023 aufzeigen.
Die grundlegenden Möglichkeiten habe ich bereits mit den Erklärungen zum sich öffnenden Startfenster kurz umrissen. Generell ist die Software von Corel auf der Basis von Scripts und Effekten aufgebaut. Es gibt allein im Effekt-Browser aktuell 457 Effekte, die ich, lade ich den Browser ein, anwenden kann. Klicke ich eine Vorgabe an, öffnet sich in den meisten Fällen ein Fenster mit den Einstellungen des letzten Aufrufs. Dort kann ich auch eine Vorschau mit „Vorher-Nachher“- Ansicht aktivieren. Gleichzeitig wird der Effekt auf das Bild angewandt. Diesen kann ich nochmals nach unzähligen verschiedenen, werkseits vorgegebenen Einstellvarianten modifizieren („Voreinstellungen laden“), wähle ich die „Werkseits-Einstellungen“, stellen sich die Werte in der Regel auf null, und ich kann meiner Kreativität in der Bearbeitung freien Lauf lassen, wobei ich das Ergebnis als Preset mit einem Namen meiner Wahl innerhalb des Effekts abspeichern kann. Dieses landet dann in der Voreinstellungsliste, und ich kann somit später genau diesen Effekt auch auf andere Bilder anwenden. Etwas verwirrend ist vielleicht, dass die Vermischungen dieser Effekte in verschiedenen Bereichen angeboten werden: In der Menüleiste finde ich unter dem Menüpunkt „Effekte“ einmal den Effekt-Browser, und habe nochmals unterteilt nach Gruppierung (Foto- 3D- Kunstmedien- Kunst- Verzerrungs- Kanten- Geometrie- Licht- Bild- Reflexions- und Texteffekte) die Möglichkeit, die Effekte abzurufen. Dieser Bereich erinnert stark an das Programm „Photoshop Elements“, man findet dort die Voreinstellungen von Paint Shop Pro und seine eigenen Voreinstellungen.
Daneben kann ich unter dem Menüpunkt „Paletten“ ebenfalls unter dem Unterpunkt „Sofortige Effekte“ einen Teil dieser Effekte als Palette andocken. Dabei erscheint eine kleine Bildschirmanzeige, die, klicke ich das Icon des Effekt einmal an, das Ergebnis anzeigt. Über drei Schieberegler (Stärke, Farbstimmung und Bildglättung) habe ich die Möglichkeit, das Ergebnis zu variieren. Dies ist sinnvoll gerade für die KI-gestützten Scripts die meist längere Zeit brauchen, bis sie fertiggestellt sind. Und das dritte Mal begegnen einem die Effekte im Menüpunkt „Datei“ – „Script“ – „Ausführen“, bzw. „Mehrere Scripts ausführen“. Wähle ich „Ausführen“, öffnet sich ein Fenster aus den Tiefen des Programms (Pfad: C – Programme – Corel – Corel PaintShop Pro 2023 (64bit) – Languages – EN – Presets – 01.Photo), mit der ganzen Auswahl an vorhandenen Scripts, die von dort aus abrufbar sind und den Effekt auf das Bild anwenden. Und gleich daneben im Unterverzeichnis von „Languages“, unter DE das ganze nochmals auf Deutsch. Schließlich öffnet sich unter „Mehrere Scripts Ausführen“ ein Fenster mit 168 Scripts, darunter meine eigenen erstellten, die ich hintereinander gestapelt auf mein Bild anwenden kann. Grundsätzlich kann jedes Preset mit der Endung „PspScript“ gescriptet werden.
Und für das Programm gilt: Über die einzelnen Menüpunkte habe ich die Möglichkeit, fast jede heute möglich Bearbeitung im Bild durchzuführen.

Das Bild wurde aufgenommen im Silbergrund am Silbergraben nahe des Gerastollens etwas abseits vom Rundwanderweg der Talsperre Ohra bei Luisenthal zwischen Ohrdruf und Oberhof im Landkreis Gotha am Punkt Luisenthal 9.