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192 Strömungsregulierung (bearbeitet)

192 Strömungsregulierung (bearbeitet)

10.003 8

homwico


Premium (Complete), Coburg

192 Strömungsregulierung (bearbeitet)

Der Workflow ist nahezu identisch mit dem ersten Bild der heutigen Serie.

A.: Bei diesem Bild habe ich zunächst die RAW-Version (Nikon-eigenes NEF-Format) der Aufnahme aus Lightroom heraus über „Datei“ – „Zusatzmoduloptionen“ – „Übergeben an DxO PhotoLab 6“ in letzteres Programm übergeben. Dort habe ich, ich habe mir hierfür ein eigenes Preset geschaffen, mit einem Klick die wichtigsten Einstellungen, DxO Smart Lighting (automatische Belichtungskorrektur für lokale Bereiche), DxO ClearView Plus (eine Dunstkorrektur im Belichtungsbereich), DeepPrime XD (automatisches Entrauschen auf KI-Basis) und Objektivschärfe (Schärfeoptimierung über Bildpixel mittels KI-Technik) aufgerufen. Dabei loggt das Programm nur diese Werte in der von mir vorgegebenen Einstellung ein. Diese kann ich dann beliebig nach Bedarf anpassen und auch, falls nötig oder gewünscht, andere Bearbeitungsbereiche hinzuwählen.
In diesem Fall habe ich folgende Einstellungen gewählt: unter DxO Smart Lighting Homogen und Modus Mittel= Intensität 50 %. Bei DxO ClearView Plus eine Intensität von 25, unter DxO Denoising Technologies in DeepPrime XD eine Luminanz von 65 und Tote Pixel 24 und zuletzt unter Objektivschärfe bei Allgemein einen Wert von 1,0, Details 50 und Bokeh ebenfalls 50.
Dann übergebe ich über den Button „Export nach Lightroom“ das Foto wieder in das Lightroom-Programm, wo das Bild automatisch als TIFF-Datei eingebunden wird.

B.: In Lightroom habe ich es dann in den Grundeinstellungen mit folgenden Werten nachgearbeitet:
Den Wert für den Kontrast habe ich auf +20 – Lichter auf -35 – Tiefen auf +65 – Weiß auf +15 – Schwarz auf +20 – Struktur auf +10 – Klarheit auf +10 – und Dunst entfernen auf +10. Über die Gradationskurve stelle ich die Regler folgendermaßen ein: „Lichter“ auf -20, „Helle Farbtöne“ auf -40, „Dunkle Farbtöne“ auf +15 und die Tiefen auf -10.

C.: Ich schicke das Bild noch nach PS, wo ich es lediglich in den Tonwertkorrekturen unter Tonwertumfang auf einen Bereich von 5–250 beschneide, um eventuelle Spitzen oder absaufende Tiefen zu vermeiden. Einen störenden Farbpunkt und ein in das Bild hängendes Blatt stempele ich mit dem Bereichsreparaturpinsel weg, bzw. entferne ich mit dem „Inhaltsbasiert-Verschieben“- Werkzeug – „Fläche füllen“.
Danach geht das Bild wieder nach Lightroom. Dort wähle ich noch eine Pinselmaske aus: Stärke der Maske 200, Größe des Pinsels etwa 1,8, Weiche Kante 100, Fluss 95, Dichte 16 bei einer Belichtung von +3,52 und im Weißabgleich bei Temperatur einen Wert von +50. Dann fahre ich mit dem eingestellten Pinsel senkrecht über die Pegelmesslatte im Stollen, indem ich die Shift-Taste beim Fahren zusammen mit der linken Maustaste gedrückt halte. Dadurch bekomme ich einen garantiert senkrechten oder waagrechten Strich. Der Effekt ist, dass die Latte besser und kräftiger hervorgehoben wird.
Mit dem Export des Fotos als JPEG-Datei in einen Ordner meiner Wahl ist das Bild fertig.

Auch bei dieser Bearbeitung gilt: Betrachtet man jetzt das unbearbeitete und das bearbeitete Bild nebeneinander, wird man feststellen, dass in der bearbeiteten Variante das Umfeld besser sichtbar ist, wobei bei diesem Vergleich das Wasser der bearbeiteten Version vom Farbton eher etwas wärmer wirkt. Nach meiner Meinung habe beide Versionen ihre Daseinsberechtigung. Was man nun bevorzugt, ist eine Geschmackssache.

Welches Bild ist besser: das unbearbeitete, oder das bearbeitete?

Das Originalbild wurde aufgenommen im Silbergrund am Silbergraben am Auslass des Gerastollens, der etwas abseits vom Rundwanderweg der Talsperre Ohra bei Luisenthal zwischen Ohrdruf und Oberhof im Landkreis Gotha am Triefstein liegt.

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