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202 Grasbüschel mit LZB (bearbeitet)

202 Grasbüschel mit LZB (bearbeitet)

17.353 12

homwico


Premium (Complete), Coburg

202 Grasbüschel mit LZB (bearbeitet)

Bei dieser Aufnahme bin ich wie folgt vorgegangen:

A.: Über Adobe Bridge habe ich zuerst die Profilkorrektur aktiviert. In den Grundeinstellungen habe ich die Werte für den Weißabgleich zunächst belassen und die anderen Werte folgendermaßen eingestellt: Die Werte für den Kontrast setze ich auf +25 – Lichter auf -85 – Tiefen auf +25 – Weiß auf +10 – Struktur auf +35 – Klarheit auf +10 – Dunst entfernen auf +15. In der Gradationskurve regele ich die Werte folgendermaßen ein: „Lichter“ auf -5, „Helle Mitteltöne“ auf +10, „Dunkle Mitteltöne“ auf -5, die Tiefen auf +15 und die Schärfe setze ich auf 85.
Die Rauschreduzierung (Luminanz) setze ich auf +40, wobei ich dort Detail auf 50 und Kontrast auf 35 setze. Die Rauschreduzierung für Farbe reguliere ich auf +90.
Nun setze ich über das Grasbüschel zwei ovale Radialverläufe, um diese Bereiche besser vom restlichen Bild abzusetzen: Einen Verlauf schräg von unten in Richtung der Grasblüten und einen kleineren über die beiden oberen Spitzen. Die beiden Masken regele ich von den Werten gleich ein: Weiche Kante 100, Stärke 100 Belichtung – 0,8, Lichter -100, Tiefen -85 Struktur -50, Klarheit -85, Bildschärfe 100, Moire-Reduzierung 100 und Rand entfernen 100.
Das Ergebnis überzeugt mich nicht, aber ich belasse es erst einmal und öffne das Bild in Photoshop.

B.: Dort versuche ich zunächst über „Auswahl“ – „Motiv“ die kleine Insel mit dem Blattwerk und den Gräsern zu maskieren, was aber nur unvollständig gelingt. Die fehlenden Teile maskiere ich über den
Schnellauswahlpinsel so gut es geht. Dann wähle ich unter „Auswahl“ – „Auswählen und maskieren“ das mit dem Pinsel jetzt fertig maskierte Objekt und speichere es als neue Ebene ab. Die Maske erscheint dann als separate Ebene in der Palette rechts über der Hintergrundebene. Ich konvertiere die Maskenebene für den Smartfilter, rufe den Kamera-RAW Konverter auf und stelle die Werte für Lichter auf -90, Tiefen auf -5 und die Schärfe auf +102. Dann speichere ich das Bild vorsichtshalber als separate PSD-Datei ab, damit ich die Maske, dies in Verbindung mit dem Ursprungsbild, jederzeit wieder aufrufen und anders bearbeiten kann. Im Protokoll klicke ich nun auf die Zeile „Auswählen und maskieren“ und ich lande, das abgespeicherte Bild ist immer noch geöffnet, an der Stelle, wo ich meine gepinselte Auswahl maskiert habe. Unter „Auswahl – ‚Auswahl umkehren‘ kehre ich jetzt die Maske um. Dieses Bild speichere ich ebenfalls unter einem anderen Namen ab. Dies, nachdem ich dort zuvor auch die Ebene für den Smartfilter konvertiert habe, im aufgerufenen RAW-Konverter die Werte für die Belichtung auf -0,05, Kontrast auf -15, Struktur auf -18, Klarheit auf -32 und Dunst auf -3 und dann noch im Farbmischer im Farbton Gelb auf +20, unter Sättigung die Rottöne auf +50, die Orangetöne auf +100 sowie unter Luminanz den Orangeton auf +20 gesetzt habe. Jetzt öffne ich das zuerst gespeicherte Bild wieder in PS. Damit habe ich zwei Bilder geöffnet, die jedes eine separat bearbeitete Maskenebene aufweisen: Einmal das Bild mit der Ebene, welche die Insel zeigt, und weiter ein Bild, das umgekehrt den Rest des Bildes ohne Insel als Ebene beinhaltet.
Jetzt wähle ich im Bild mit der Inselmaske unter „Auswahl“ – „Alles Markieren“ und kopiere die Maskenebene per Copy-and-Paste Befehl in das andere Bild ein. Über „Bearbeiten“ – Frei transformieren“ verschiebe ich die Inselebene so, dass sie sich deckungsgleich in das Ursprungsbild einpasst. Das gelingt meistens nicht ganz, macht aber nichts, da dies, aktiviere ich wieder die Hintergrundebene, also die unterste Ebene des Bildes, damit perfekt ausgeglichen wird. Die einkopierte Ebene konvertiere ich nochmals für den Smartfilter, da mit dem Copy-and-Paste-Befehl nur die reine Ebene ohne Smartfilter und Kamera-Raw Filter eingefügt wird. Dort korrigiere ich dann im Farbmischer unter Farbton die Grüntöne auf +7 und unter Sättigung ebenfalls die Grüntöne auf +30 nach. Die nun vorhandenen fünf Ebenen dupliziere ich, reduziere das Duplikat auf eine Ebene und stempele dann dort noch ein paar Flecken im Bild weg. In der Tonwertkorrektur ändere ich noch die Mittelton-Tonwertspreizung auf 0,94, dann geht das Bild zu Lightroom.

C.: In Lightroom wähle ich das Preset „Farbe Natürlich“ mit folgenden von mir eingestellten Werten:
Belichtung -0,22, Kontrast +10, Lichter -10, Tiefen +15, Weiß +26, Schwarz +51, Dynamik -10 und im Weißabgleich einen Wert für die Temperatur von -2 und für die Tonung auf +3. Durch die Bearbeitung erscheint die Insel noch etwas verrauscht. Deshalb lasse ich über ON1 NoNoise 2023 das Bild noch entrauschen (Luminanz 85,Details 50, Farbe 100 und Mikroschärfung 100). Danach ist das PSD-Bild fertig für den Export als JPEG-Bild in einen Ordner meiner Wahl.

Welches Bild ist besser: das unbearbeitete, oder das bearbeitete?

Das Original-Bild wurde aufgenommen im Silbergrund am Silbergraben am Auslass des Gerastollens, der etwas abseits vom Rundwanderweg der Talsperre Ohra bei Luisenthal zwischen Ohrdruf und Oberhof im Landkreis Gotha am Triefstein liegt.

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