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228 Welt verkehrt (bearbeitet)

228 Welt verkehrt (bearbeitet)

7.385 12

homwico


Premium (Complete), Coburg

228 Welt verkehrt (bearbeitet)

Hier habe ich einen leicht anderen Workflow eingeschlagen:

A.: Als Erstes habe ich das Bild (RAW-Datei im Nikon-eigenen NEF-Format) aus Adobe Bridge heraus in DxO PhotoLab 6 hochgeladen. Dort habe ich ein eigen erstelltes Preset verwendet, dass nur die folgenden beschriebenen Änderungen automatisiert zulässt, diese habe ich dann noch etwas angepasst: Im Bereich „Belichtung“ ist in DxO Smart Lighting homogen vorgewählt. Den Modus stelle ich von „Mittel“ auf „Leicht“, das reduziert die Intensität von 50 auf einen Wert von 25. Unter DxO ClearView Plus belasse ich die eingestellte Intensität auf dem Wert von 25. Im Bereich „Details“ steht die Vorgabe unter „DxO Denoising Technologies“ in „DeepPrime XD“ für „Luminanz“ auf 40, diesen Wert erhöhe ich auf 90 und belasse alles andere. Zuletzt unter dem 4. Punkt, der „Objektivschärfe“, belasse ich die über mein Preset eingestellten Werte für „Allgemein“ auf 1,0, für Details auf 50 und für Bokeh auf 50. Damit zeigt das Bild nun ein besseres Rauschverhalten, und die Belichtung ist in groben Zügen angepasst. Über „Export nach Lightroom“ wird das Bild automatisch in Lightroom als TIFF-Datei eingepflegt und angezeigt. Da ich das Bild über die Bridge in DxO PhotoLab 6 hochgeladen habe, ist es auch dort aufrufbar als TIFF-Datei hinterlegt. Ich öffne jetzt das Bild über die Bridge im Kamera-RAW-Modul und bin damit wieder in meinem gewohnten Workflow.

B.: Wie üblich aktiviere ich als Erstes die Profilkorrekturen. Als Nächstes drehe ich das Bild in der Geometrie um einen Wert von -2,1 nach links, wodurch nach dem markanten Stamm in der Mitte gerade ausgerichtet wird. Die dabei entstehenden weißen pixellosen Flächen an den Rändern entferne ich, indem ich unter „Skalieren“ einen Wert von 106 eingebe. Über einen Wert unter „VersatzX“ von -1,9 hole ich ein Stück mehr des hellen, glänzenden Baums am rechten Bildrand zurück.
Dann stelle ich in den Grundeinstellungen folgende Werte an den Reglern ein: Im Weißabgleich unter Farbton wähle ich einen Wert von -10, was die Grünwerte nicht so hart aussehen lässt. Die Werte für Kontrast setze ich auf +55 – Lichter auf -65 – Tiefen auf -60 – Weiß auf -55 – Schwarz auf -20 – Struktur auf +35 – Klarheit auf +20– Dunst entfernen auf +20. Den Wert der Schärfe stelle ich auf +60 ein. In der Gradationskurve regele ich die Werte folgendermaßen ein: „Lichter“ auf +5, „Helle Farbtöne“ auf -15, „Dunkle Farbtöne“ auf -10 und die Tiefen auf -15. Im „Farbmischer“ verbessere ich die Grüntöne, indem ich unter „Farbton“ die Blautöne auf +25 erhöhe, unter „Sättigung“ die Aquamarintöne auf -10 reduziere, und unter „Luminanz“ die Aquamarintöne auf -20 abdunkle. Dann übergebe ich das Bild nach PS.

C.: In PS ändere ich wieder nur die Tonwerte: Den Tonwertumfang auf 5-250, die Schattentonwertspreizung setze ich auf 2, die Lichtertonwertspreizung auf 213 und die Mittelton-Tonwertspreizung auf 0,90. Dann geht das Bild wieder zurück zu Lightroom, wo es nach Abspeichern in PS jetzt als PSD-Datei vorliegt.

D.: In Lightroom wähle ich das Preset „Farbe Natürlich“ mit folgenden, eingestellten Werten: Kontrast +10, Lichter -10, Tiefen +15, Weiß -10, Schwarz -2, und Dynamik +10. Im Weißabgleich setzte ich noch über die Pipette die Temperatur auf +10 und die Tonung auf +3. Dann ist mein Bild wieder fertig für den Export als JPEG-Bild in einen Ordner meiner Wahl.

Welches Bild ist besser: das unbearbeitete, oder das bearbeitete?

Das Original-Bild wurde aufgenommen am Westufer der Vorsperre Silbergrund etwa mittig zwischen Gerastollen und dem Damm der Vorsperre.

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