31. März 2022

31. März 2022

Der letzte Märztag nimmt den 1ten am 7ten (eigentlich wohl 6ten Quarantänezeit-Tag) voraus und legt eine weiche weiße Schneedecke in der Nacht. Hier im Norden um diese Zeit ein ungeliebter Eingriff in das „Moinsche“ Seelenleben.

Mit Kamera kann ich nicht raus zum Fotografieren, also fotografiere ich die Kameras, quasi ihr Über-Ich. Eine kleine Alstertalromanze am Donnerstag. Der Schnee bleibt draußen.

Lustige Idee übrigens direkt nach dem Aufstehen das 90er Summicron von 1964 an die Leica ohne Hilfssucher zu benützen. Raten und interpretieren in diesem kleinen Fenster, welches bei Konzentration groß wird und die Umgebung bleibt im Sucher zu sehen. Faszinierende neue alte Technik. Heureka hab den Schärfepunkt gefunden und das ohne Kaffee.

Ansonsten war diese Tage das neue Macro an der Fuji ein doller Begleiter. Abblenden ist bei diesem hier oft genauso, als gäbe ich etliche Tausende für ein dickes fettes Noctilux aus und wundere mich beim Portraitieren, dass geschmeidig runde Spielformen das Gesicht zum Nebenschauplatz machen. Weshalb ich ja der Notwendigkeit extrem lichtstarker Linsen abgeschworen habe. Hab jedenfalls noch nie so viel und so oft abgeblendet, wie bei dem Macro.

#alleswirdgut
#allezusammen




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