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homwico


Premium (Complete), Coburg

717 Armbrust

Ein detaillierter Blick in eine der in der Jagdwaffenhalle aufgestellten Vitrinen. Der Zeitstrahl der Waffen-Sammlung erstreckt sich vom 16. Jahrhundert bis in die Gegenwart. Viele der Schäfte der hier gezeigten, ausgestellten Waffen, auf dieser Abbildung sieht man eine kunstvoll gefertigte Armbrust mit Zahnstangenwinde aus dem Jahr 1589, sind wie auf dieser Aufnahme gezeigt, mit aufwändigen Intarsienarbeiten, in diesem Fall mit teils rot und grün getönten Beineinlagen die Jagdszenen zeigen, gearbeitet. Der Stahlbogen mit Wollaufputz besitzt eine Bogenlänge von 57 cm. Die Oberseite der Mittelsäule ist mit Platten verbeint. Das gezeigte Exponat spiegelt sich auf dem gläsernen Boden der Vitrine.
Die Armbrust entwickelte man in Europa auch zu einer kriegstauglichen Waffe weiter. Aufgrund ihres „unritterlichen“ Verhaltens, sie hatte eine enorme Reichweite und durchschlug auch Rüstungen, verbot man sie in Kämpfen zwischen Christen im Jahr 1139 durch das Zweite Lateranische Konzil. Weiterhin im Kampf gegen „Heiden“ einsetzbar, konnte sich diese „moralische Ächtung“ jedoch nicht durchsetzen. Ein berühmtes Opfer der Armbrust war Richard Löwenherz, ausgerechnet ein bekennender Förderer dieser Waffe, der im Jahr 1199 durch einen Armbrustbolzen zu Tode kam.

Aufgenommen in den Museumsräumen der Kunstsammlungen der Veste Coburg im Herzoginbau in der Jagdwaffenausstellung im Obergeschoss.

Vielen Dank an die Kunstsammlungen der Veste Coburg für den positiven Bescheid, die Bilder an dieser Stelle in der Fotocommunity zeigen zu dürfen.
Für Interessenten eines Museumsbesuchs, der wirklich lohnenswert ist, ein Link der ausführlich über das museale Geschehen der Kunstsammlungen der Veste Coburg informiert:

https://veste.kunstsammlungen-coburg.de/

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