Afghanische Produkte
Afghanistan ist im Krieg und bitterarm. So wirbt das Land kaum um die Vermarktung seiner Produkte, sondern um Landwirtschafts-Investoren.
Eine Ausnahme sind rote Safranfäden. Das teure Gewürz – verwandt mit unserem Krokus, aber Spätsommerblüher – macht den Kuchen gel(b).
Die anderen Früchte zeigen, was die Afghanen gerne naschen. Besonders beliebt sind die Weißen Maulbeeren (Morus alba).
Gästen wird oft Shirpera gereicht – ein weiches Zuckerkonfekt mit Pistazienstückchen, die die Süße angenehm reduzieren.
http://www.kochbar.de/rezept/464515/Shirpera.html
Andreas E.S. 07/02/2016 21:08
Es ist ungeheuerlich, dass Kriege immer wieder die Menschen davon abhalten friedlich ihren Ackerbau zu betreiben. Man könnte manchmal daran verzweifeln wie idiotisch die Menschheit agiert.Eine schöne Produktpalette hast du gezeigt, aber wer möchte in einem Land wie Afghanistan in die Landwirtschaft investieren wenn der Gewinn so unsicher ist. Investoren urteilen immer nach Gewinnmöglichkeiten.
LG Andreas
Rheinbild 07/02/2016 0:31
Ich würde mich ja freuen wenn das alles funktionieren würde. Aber bei dem Unterschied in der Gewinnspanne sehe ich für weiße Maulbeeren schwarz. Mal abgesehen davon das die Bauern ja zum Teil gezwungen werden etwas anderes anzubauen. Entweder mit Geld oder mit Knarre.Trotzdem interessant.
LG
Rheinbild
Patdel 06/02/2016 23:21
Fort intéressantes ces productions lointaines !Mes amitiés,
Pat
Christof Hannig 06/02/2016 18:37
Informativ und lecker - Eine tolle Arbeit ist das!!!Viele Grüße
Christo f
smokeonthewater 06/02/2016 0:58
@utico und Hannes: beides berauschend.Den Mohnanbau, mit dem die Taliban ihre Waffen finanzieren, zurückzudrängen ist eines der Ziele, Investoren zu finden, die auf den Flächen was anderes anbauen lassen, um den Bauern eine legale Perspektive zu geben.
Hannes Gensfleisch 06/02/2016 0:52
Und dann war da doch noch
der Schwarze Afghane.
Den gibt's wohl nur unter Theke.